Bankentitel nach Zahlen von Goldman Sachs und Wells Fargo unter Abgabedruck.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit schwächeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index verlor 119,79 Punkte oder 1,13 % auf 10.437,31 Zähler. Der Topix Index schloss mit 927,19 Einheiten und einem Abschlag von 9,68 Punkten oder 1,03 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.374,26 (Vortag: 1.339,44) Mio. Aktien. 305 Kursgewinnern standen 1.245 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 114 Titel.
Am Markt verwies man zur Erklärung für die negative Grundtendenz auf die schwachen Vorgaben aus den USA. Zudem seien einige Investoren besorgt, die Schätzungen für die bevorstehenden Quartalsergebnisse japanischer Unternehmen könnten etwas zu optimistisch sein. Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China hätten außerdem Sorgen um eine weitere geldpolitische Straffung seitens der chinesischen Regierung hervorgerufen, hieß es weiter.
Tokyo Eelectron verloren 3,83 % auf 5.530 Yen, nachdem der niederländische Chipausrüster ASML am Vortag trotz eines Gewinnsprungs im vierten Quartal 6,84 % abgestürzt war. Auch Advantest mussten vor diesem Hintergrund abgeben und verbilligten sich 2,16 % auf 1.809 Yen.
Nomura Real Estate gerieten ebenfalls unter Abgabedruck, nachdem die Experten von Mizuho Securities ihre Einstufung für die Aktien mehrerer Immobilienentwickler von "outperform" auf "neutral" nach unten revidiert hatten. Nomura verloren 1,12 % auf 531 Yen, NTT Urban Development gingen mit einem Abschlag von 0,79 % auf 87.900 Yen aus dem Handel. Auch Goldcrest schlossen in der Verlustzone, und zwar mit minus 2,93 % auf 2.316 Yen.
Mit einem Minus von 1,09 % auf 455 Yen zeigten sich zum Handelsschluss außerdem Mitsubishi UFJ Financial. Händler verwiesen zur Erklärung auf die schwachen Quartalsergebnisse der US-Großbanken Goldman Sachs und Wells Fargo. Auch Sumitomo Mitsui Financial gerieten vor diesem Hintergrund unter Druck und verbilligten sich um 1,64 % auf 3.005 Yen.