Nikkei verlor 110,02 Punkte oder 0,64% auf 17.087,71 Zähler.
Die Börse in Tokio hat am Dienstag angesichts des andauernden Preisverfalls beim Öl sowie negativer Vorgaben der Wall Street schwächer geschlossen. Nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende verlor der Nikkei-Index für 225 führende Werte 110,02 Punkte oder 0,64 Prozent und schloss beim Stand von 17.087,71 Zählern.
Der breit gefasste Topix gab um 5,89 Punkte oder 0,43 Prozent auf den Stand von 1.374,69 Punkten nach.
Am US-Aktienmarkt ist es kurz vor dem Start der Berichtssaison zu Wochenbeginn bergab gegangen. Der anhaltend schwache Ölpreis kostet die Anleger weiter Nerven und belasteten auch die Börse in Tokio. Hingegen wurden die Handelsdaten aus China positiv aufgenommen. Die chinesischen Ausfuhren legten der Zollbehörde zufolge im Dezember stärker zu als erwartet.
Bei den Einzelwerten gehörten die Aktien von Einzelhändlern wie Aeon und Seven & i zu den größten Verlieren. Die Aeon-Titel verbilligten sich um 6,2 Prozent, nachdem der Konzern über einen 48-prozentigen Rückgang des Betriebsgewinns im Zeitraum März bis November berichtet hatte. Der Gewinn von Seven & i fiel geringer aus als erwartet, die Anteilsscheine büßten 2,7 Prozent ein.
Auch die Automobilbranche verlor an Terrain. Der japanische Autobauer Toyota will Insidern zufolge erstmals seit Jahren wieder in neue Fabriken investieren. Zwei Autowerke wolle Toyota in China bauen, ein weiteres in Mexiko, sagten vier mit den Plänen vertraute Manager der Nachrichtenagentur Reuters. Toyota hatte vor drei Jahren entschieden, bis März 2016 keine neuen Werke zu bauen. Dieser Stillstand sei vorbei, sagte Jim Lentz, Chef des Nordamerikageschäfts von Toyota, am Rande der Automesse in Detroit. Die Toyota-Titel schlossen mit einem Verlust von 1,18 Prozent.