Berichtssaison im Fokus

Börse Tokio schließt uneinheitlich

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Nikkei-225 Index verlor 59,25 Punkte oder 0,33% auf 17.652,68 Zähler.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Im Fokus stand die laufende Berichtssaison, schwache Konjunkturdaten aus China belasteten den Handel. Der Nikkei-225 Index verlor 59,25 Punkte oder 0,33 Prozent auf 17.652,68 Zähler.

Für den breiter gefassten Topix Index ging es hingegen 2,80 Punkte oder 0,20 Prozent aufwärts. Er schloss damit bei 1.427,72 Einheiten. 885 Kursgewinnern standen 800 -verlierer gegenüber. 134 Titel schlossen unverändert.

Die laufende Berichtssaison stand weiter im Mittelpunkt des Interesses. Die Anleger würden sich zunehmen Sorgen machen, dass die Unternehmensergebnisse unter den Erwartungen blieben, sagte ein Marktteilnehmer.

Außerdem belasteten Inflationszahlen in China. Dort ist die Teuerung auf 0,8 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gefallen, was auf einen Konjunkturabschwung hindeuten könnte. Daneben wird in Tokio die Situation in Griechenland weiter genau verfolgt. Eine Lösung im Streit um die griechischen Staatsschulden ist weiter nicht in Sicht.

Auf Unternehmensseite ging es für die Papiere von Nissan Motor um 3,81 Prozent aufwärts. Der Autohersteller hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Der schwächere Yen und eine starke Entwicklung am US-Markt hätten die Ausfuhren anziehen lassen, begründete das Unternehmen den Schritt.

Kajima-Aktien fuhren Kursgewinne von 6,37 Prozent ein. Das Bauunternehmen berichtete einen Anstieg beim Nettogewinn von fast 70 Prozent.

Abwärts ging es hingegen für die Titel von Daikin, die mit einem Minus von 5,54 Prozent schlossen. Der Hersteller von Klimaanlagen werde beim operativen Gewinn die Erwartungen am Markt verfehlen, hieß es in einer neuen Studie der Credit Suisse.

Schwächer notierten zudem die Titel von Tokyo Electron, die 3,58 Prozent auf 8.234 Yen verloren. Der Hersteller von Maschinen für die Halbleiterindustrie habe sich in China aus dem behördlichen Verfahren zur Genehmigung des Zusammenschlusses mit Applied Materials zurückgezogen, berichteten Medien.

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