Industrie-Werte fester

Börse Tokio schließt unverändert

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Der Nikkei-225 Index stagnierte bei 14.300,12 Zählern.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag nahezu unverändert geschlossen. Der Nikkei-225 Index stagnierte bei 14.300,12 Zählern. Der Topix Index verlor minimale 0,95 Punkte oder 0,08 Prozent auf 1.149,49 Einheiten. 746 Kursgewinnern standen 797 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 184 Titel.

Trotz guter Vorgaben von der Wall Street kam der japanische Aktienmarkt nicht in die Gänge. In den USA hatten die jüngsten Fed-Sitzungsprotokolle für gute Stimmung gesorgt. Die US-Notenbank demonstrierte darin Einigkeit in der öffentlichen Vermittlung ihrer anhaltend lockeren Geldpolitik.

In Japan wurde unterdessen bekannt, dass die Maschinenbauaufträge im Februar gesunken sind. Nach einem deutlichen Anstieg im Jänner verringerten sich die Aufträge zum Vormonat um 8,8 Prozent. Ökonomen haben einen deutlich geringeren Rückgang erwartet. Die Daten zu den Maschinenbauaufträgen gelten als wichtiger Indikator für die Investitionsbereitschaft japanischer Unternehmen.

Zusätzlich dürften Nachrichten aus China belastet haben. Der Außenhandel ist bei Japans wichtigstem Handelspartner im März überraschend gefallen. Die Ausfuhren sanken um 6,6 Prozent auf 170,1 Mrd. Dollar gefallen, die Einfuhren gingen um 11,3 Prozent auf 162,4 Mrd. Dollar zurück. Analysten hatten bei beiden Werten einen Anstieg erwartet.

Bereits zuvor hatte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang am asiatischen Wirtschaftsforum das selbst gesteckte Wachstumsziel von "rund 7,5 Prozent" für das laufende Jahr relativiert. Ob es "etwas mehr oder weniger" werde, sei nicht entscheidend, solange genug Arbeitsplätze geschaffen würden, sagte der Premier. Zudem hat er Konjunkturprogrammen zur Ankurbelung der Wirtschaft eine Absage erteilt.

Bei den Einzeltiteln bauten Toyota Motor ihre Vortagsverluste aus. Für die Aktien ging es 2,37 Prozent auf 5.321 Yen abwärts. Am Vortag ist bekannt geworden, dass der Autobauer weltweit mehr 6,58 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen muss.

Daneben bewegten Analystenkommentare. Die Titel von NSK stiegen 3,64 Prozent auf 1.083 Yen. Goldman Sachs hatte zuvor eine Kaufempfehlung für die Papiere des Wälzlager-Herstellers ausgesprochen.

Auch andere Industrie-Werte zeigten sich fester. Pac Metals legten 7,60 Prozent auf 439 Yen zu und schlossen an der Spitze des Nikkei-225. Chiyoda verteuerten sich um 3,06 Prozent auf 1.380 Yen. In einer ähnlichen Größenordnung stiegen Amada, die 3,05 Prozent auf 710 Yen gewannen.

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