Nikkei-Index stieg um 215,96 Punkte oder 1,94% auf 11.369,12 Zähler.
Die Tokioter Börse ist am Dienstag nach dem gestrigen Feiertag mit Gewinnen in die Handelswoche gestartet. Der Nikkei-225 Index stieg nach zwei Verlusttagen um 215,96 Punkte oder 1,94 Prozent auf 11.369,12 Zähler. Der Topix Index schloss mit 968,50 Einheiten und einem Plus von 11,15 Punkten oder 1,16 Prozent. 583 Kursgewinnern standen 477 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 98 Titel.
Nachdem der Yen mit 94,46 Dollar seinen Tiefststand seit Mai 2010 erreicht hatte, zogen zahlreiche Exportwerte im Nikkei-225 an, darunter Canon (plus 2,16 Prozent auf 3.305,00 Yen), Toshiba (plus 2,93 Prozent auf 421,00 Yen) oder Sony (plus 1,17 Prozent auf 1.381,00 Yen). Die Sony-Papiere profitierten dabei auch von einer Vertragsverlängerung der Tochter Sony Pictures Entertainment mit dem TV-Kanal Starz.
Auch zahlreiche Bankaktien präsentierten sich klar befestigt, nachdem ein Bewerber für das Amt des neuen japanischen Zentralbankchefs Unterstützung für weitere monetäre Lockerungen in Aussicht gestellt hatte. So verteuerten sich unter anderem Chiba (plus 3,32 Prozent auf 592,00 Yen), Shinsei (plus 2,81 Prozent auf 183,00 Yen) oder Shizuoka (plus 1,45 Prozent auf 912,00 Yen).
Zu den größten Verlierern im Nikkei-225 zählten hingegen einige große Automobilhersteller: Mazda Motor gaben 4,90 Prozent auf 291,00 Yen nach, Mitsubishi Motor fielen 1,77 Prozent auf 111,00 Yen und Nissan sanken um 3,75 Prozent auf 950,00 Yen. Nissan hatte mit seinem Gewinn im dritten Quartal die Analystenerwartungen enttäuscht, was unter anderem am schwächelnden Absatz in China gelegen hatte.