Dow Jones erneut fester

US-Börsen schließen im Plus

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Der Dow Jones stieg um 0,78 Prozent auf 12.578,95 Zähler.

Die New Yorker Aktienbörsen haben die Sitzung am Mittwoch einheitlich mit festeren Notierungen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 96,88 Punkte oder 0,78 Prozent auf 12.578,95 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 14,37 Punkte (plus 1,11 Prozent) auf 1.308,04 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 41,63 Einheiten oder 1,53 Prozent auf 2.769,71 Zähler.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand zur Wochenmitte die Nachricht, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Kreditfazilitäten um bis zu 500 Mrd. Dollar ausweiten will. Der globale Finanzierungsbedarf dürfte sich in den nächsten Jahren auf etwa eine Billion Dollar belaufen, hieß es vonseiten des IWF weiter. Der Fonds prüfe derzeit Möglichkeiten der Finanzierung, um die Kreditressourcen aufzustocken. Einzelheiten werde der IWF allerdings nicht nennen, bevor die "notwendigen Beratungen mit den Mitgliedern abgeschlossen sind".

Neue Impulse brachten auch die jüngsten Konjunkturdaten. Die US-Industrieproduktion hat im Dezember offenbar wieder etwas an Schwung gewonnen. Das verarbeitende Gewerbe stellte im Dezember 0,4 Prozent mehr her als im Vormonat, so die US-Notenbank. Im November war die Produktion noch um 0,3 Prozent zurückgegangen. Analysten hatten für Dezember mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet.

Im Zuge der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse der US-Investmentbank Goldman Sachs gerieten zudem Bankwerte in den Blickpunkt. Belastet durch Kapitalmarkt-Turbulenzen brach der Gewinn bei Goldman Sachs im vergangenen Jahr zwar um 67 Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar ein, Experten hatten jedoch mit einem deutlicheren Rückgang gerechnet. Händlern zufolge wurden die Ergebnisse am Markt positiv aufgenommen. Goldman Sachs kletterten um satte 6,79 Prozent auf 104,31 Dollar.

Auch die im Dow Jones Industrial Index gelisteten Banktitel zeigten sich zur Schlossglocke weit im Plus. Bank of America legten 4,94 Prozent auf 6,80 Dollar zu, JP Morgan kletterten um 4,67 Prozent auf 36,54 Dollar. Außerdem konnten Citigroup einen klaren Kursgewinn von 2,89 Prozent auf 29,03 Dollar einfahren.

Bergauf ging es zudem für US-Ölwerte. Exxon Mobil stiegen um 0,89 Prozent auf 86,45 Dollar, Chevron verteuerten sich leicht um 0,10 Prozent auf 106,83 Dollar ab. Die US-Energiebehörde EIA und das Ölkartell OPEC hatten ihre Prognosen für die Ölnachfrage gesenkt. Am Mittwoch folgte die Internationale Energieagentur IEA. Zugleich warnte die Energieagentur der Industrienationen davor, dass ein Ölembargo gegen den Iran die europäischen Raffineriebetriebe vor Probleme stellen würde.

Ins Blickfeld der Anleger gerieten daneben Yahoo-Titel. Der mächtige Mitbegründer des Internet-Pioniers hat sich nach 17 Jahren urplötzlich aus dem Unternehmen verabschiedet, hieß es. Yang legte sowohl sein Amt als Verwaltungsratsmitglied bei Yahoo selbst als auch bei der Japan-Tochter und der chinesischen Beteiligung Alibaba nieder. Yahoo rückten um deutliche 3,18 Prozent auf 15,92  Dollar vor.
 

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