US-Börsen

Dow Jones rückt 0,13 Prozent vor

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Zurückhaltung vor Ende der US-Zinssitzung.

Die New Yorker Börse hat am Dienstag ohne klare Richtung geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um moderate 22,40 Punkte oder 0,13 Prozent auf 17.251,53 Einheiten. Der S&P-500 Index sank hingegen 3,71 Punkte oder 0,18 Prozent auf 2.015,93 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel 21,61 Einheiten oder 0,45 Prozent auf 4.728,67 Zähler.

Vor den Ergebnisse der US-Zinssitzung reagierten die Anleger abwartend. Analysten erwarten zwar keine Zinserhöhung. Allerdings hoffen viele Marktteilnehmer auf Hinweise über mögliche weitere Zinserhöhungen im Jahresverlauf. An den Märkten wird einer Zinserhöhung im Juni mittlerweile wieder eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit beigemessen als noch vor wenigen Wochen. Am morgigen Mittwoch endet die zweittägige Sitzung des Offenmarktausschusses des Federal Reserve System mit anschließender Pressekonferenz.

Konjunkturdaten hatten vor diesem Hintergrund wenig Markteinfluss. Die Umsätze im Einzelhandel sind im Februar mit einem Minus von 0,1 Prozent zwar etwas weniger stark zurückgegangen als erwartet. Allerdings wurde der Wert für Jänner deutlich von 0,2 auf 0,4 Prozent nach unten revidiert.

Die ebenfalls veröffentlichten Erzeugerpreise stagnierten im Februar, womit sie sich etwas schwächer entwickelten als erwartet. Positiv überraschte hingegen der Empire-State-Index. Das die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York erfassende Barometer stieg stärker als erwartet auf den höchsten Wert seit vergangenem Juli. Dem Handel verlieh dies jedoch keinen Auftrieb.

Bei den Einzelwerten stürzte die Aktie von Valeant Pharmaceuticals um über 51 Prozent ab. Der Pharmakonzern hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für dieses Jahr gesenkt. Zudem hatte der bereinigte Gewinn je Aktie im vierten Quartal die Prognosen von Analysten verfehlt. Auch im Dow Jones zählten daraufhin Pharmawerte zu den größten Verlierern. Pfizer knickten 1,86 Prozent ein und Merck & Co fielen 1,24 Prozent.

Die Papiere von Apple notierten mit einem Plus von 2,01 Prozent klar an der Dow-Spitze. Unterstützung kam von einer positiven Analysteneinschätzung von Morgan Stanley. Die iPhone-Verkäufe seien zuletzt über den Prognosen der Bank gelegen, begründeten die Analysten ihre Bestätigung der Anlageempfehlung "Overweight".

Auch die Citigroup sorgte für Gesprächsstoff. Die US-Bank hatte ihre Kaufempfehlungen für die Aktien des Agrarkonzerns Monsanto und auch für den Luxusjuwelier Tiffany & Co. gestrichen. Tiffany-Papiere fielen um 2,59 Prozent, Monsanto verloren 0,81 Prozent.

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