Euro-Krise im Fokus

Dow Jones verliert 0,61%

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Dow Jones verlor 43,89 Einheiten oder 0,36 Prozent auf 12.109,79 Zähler.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag kurz nach Handelsbeginn mit etwas tieferen Kursen tendiert. Bis 15.50 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index 43,89 Einheiten oder 0,36 Prozent auf 12.109,79 Zähler. Der S&P-500 Index gab 9,69 Punkte oder 0,77 Prozent auf 1.254,16 Zähler nach. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 13,85 Punkte (minus 0,52 Prozent) auf 2.664,90 Einheiten.

Auch an den US-Börsen standen die aktuellen Entwicklungen in Europa zum Wochenauftakt im Fokus. Eine enttäuschend verlaufene Auktion italienischer Staatsanleihen wurde als Belastung für die Märkte genannt, nachdem es am Wochenende in Italien zu dem erwarteten Regierungswechsel gekommen war.

Unter den Einzelwerten erhielten die Aktien von Boeing von einem lukrativen Großauftrag starken Aufwind: Die Fluggesellschaft Emirates hat 50 Maschinen des neue Langstreckenfliegers 777 fest bestellt und sich Optionen auf 20 weitere gesichert. Dies sei der wertvollste Einzelauftrag, den Boeing jemals bekommen habe, so Verkehrsflugzeug-Chef Jim Albaugh am Sonntag auf der Luftfahrtmesse. Allein die festen Bestellungen haben einen Wert von 18 Mrd. Dollar. Boeing-Aktien kletterten im Frühhandel um 2,48 Prozent auf 68,58 Dollar.

Den Aktien von IBM verhalf dagegen eine Aufstockung der Anteile durch Starinvestor Warren Buffett zu einem Kursanstieg um 1,24 Prozent auf 189,71 Dollar. Buffett hat über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway weitere 10,7 Mrd. Dollar in den Technologiekonzern investiert und seinen Anteil so mittlerweile auf 5,5 Prozent aufgestockt.

Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten in Europa und den Kursverlusten bei europäischen Banken gab es auch bei den US-Bankaktien Abschläge zu beobachten. Die Titel der Citigroup sanken 2,15 Prozent auf 28,70 Dollar. Aktien von JP Morgan fielen 1,71 Prozent auf 32,71 Dollar und Goldman Sachs gaben 1,93 Prozent auf 99,70 Dollar nach.

Bank of America büßten 0,64 Prozent auf 6,17 Dollar ein. Das Institut hat seinen Anteil an der China Construction Bank für rund 6,6 Mrd. Dollar versilbert. Vor Steuern erwarte das Institut aus dem Aktienverkauf einen Gewinn von geschätzt 2,9 Mrd. Dollar, teilte das Geldhaus mit. Das Geschäft werde noch im November abgeschlossen.

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