US-Börse

Dow mit schlechtestem Tag seit Ende Juli

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Der Dow Jones Industrial Index sackte um 272,64 Punkte oder 1,60 Prozent auf 16.719,33  ab.

Die New Yorker Börsen haben am Dienstag klar im Minus geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index sackte um 272,64 Punkte oder 1,60 Prozent auf 16.719,33 Einheiten ab und verzeichnete damit den schwächsten Handelstag seit rund zwei Monaten.

   Der S&P-500 Index fiel 29,75 Punkte oder 1,51 Prozent auf 1.935,09 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 69,60 Einheiten oder 1,56 Prozent auf 4.385,20 Zähler nach.

   Schon im Frühhandel rutschte die Wall Street nach dem gesenkten Ausblick des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Weltwirtschaft in die Verlustzone. Der IWF hatte seine Prognose für das Wachstum für heuer um 0,4 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent gesenkt. Für 2015 korrigierte sie die Aussichten leicht auf 3,8 Prozent nach unten. Dabei warnte das Institut vor einer neuen globalen Konjunkturkrise, wobei sich die Risiken in den vergangenen Monaten vergrößert hätten. Im Späthandel rutschten die Kurse dann noch deutlicher nach unten.

   Auf Unternehmensseite prüft die EU-Kommission ob Amazon illegale Steuervorteile in Luxemburg erhalten hat. Dabei werde die von Amazon gezahlte Körperschaftssteuer unter die Lupe genommen. Im besonderen ist ein Abkommen zwischen dem Unternehmen und Luxemburg, wonach Steuerbehörden nur begrenzten Zugriff auf Amazon haben sollen. Die Titel des Online-Händlers reduzierten sich um 1,62 Prozent auf 316,98 Dollar.

   Im Dow Jones war mit Coca Cola (plus 0,73 Prozent auf 43,92 Dollar) nur ein einziger Wert mit positiven Vorzeichen zu finden. Ansonsten hielten sich auch andere defensive Werte relativ gut. Wal-Mart schlossen mit minus 0,06 Prozent knapp behauptet bei 77,30 Dollar, AT&T fielen 0,45 Prozent auf 35,33 Dollar und Procter & Gamble gaben 0,49 Prozent auf 83,16 Dollar nach. Die größten Verluste fuhren die konjunkturabhängigen Papiere von Caterpillar mit minus 3,37 Prozent auf 94,70 Dollar ein.

   Außerhalb des Dow sackten die Aktien des weltweit drittgrößten Landmaschinenherstellers AGCO um 10,55 Prozent auf 42,13 Dollar ab. Die im Juli vorgestellten Aussichten für den Jahresgewinn musste das Unternehmen nun von 5,00 Dollar je Aktie auf 4,10 Dollar kürzen und verfehlte damit die Schätzungen von Experten.

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