Euro im frühen Handel freundlich

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EUR-USD: Etwas fester gegenüber dem Richtkurs vom Montag. Auch gegenüber den Richtwerten der übrigen Leitwährungen konnte der Euro leichte Zugewinne verbuchen.

Die Gemeinschaftswährung konnte im frühen europäischen Geschäft gegen den US-Dollar wieder etwas an Boden gutmachen. Die Devise stieg von 1,3630 bis in den Bereich von 1,3660 Dollar an. Im Verlauf des Vormittags könnten die anstehenden Daten zu den deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen für Bewegung sorgen, meinte ein Marktbeobachter.

Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3655 nach 1,3607 USD beim Richtkurs vom Montag. Das britische Pfund notierte gegen den Euro um 9 Uhr mit 0,8687 gegenüber 0,8676 GBP zum Euro-Richtkurs am Montag. Der Schweizer Franken hielt gegen den Euro bei 1,4668 (1,4661) CHF, der japanische Yen bei 122,64 (122,42) JPY gegen den Euro. Die tschechische Krone notierte in der Früh bei 26,008 (26,002) CZK je Euro.

EU Finanzministertreffen ohne klare Signale

[aus dem Morning Mail der Investkredit.] Das Fehlen eines konkreten Bailout Plans und entsprechender Sanktionsmechanismen die Konsolidierungsmaßnahmen erzwingen lassen den Markt weiterhin im Zweifel über das Problem der griechischen Staatsverschuldung. Die Aufforderung zusätzliche Maßnahmen zu treffen, sollte das Defizit für dieses Jahr in Gefahr sein, ist eine Aufforderung der Finanzminister vom Treffen am vom Wochenende – dies sollte ja wohl selbstverständlich sein. Eurogruppen Chef Jean Claude Juncker sagte, die Finanzmärkte täuschten sich schwer, wenn sie meinten, dass sie ‚Griechenland in Stücke reißen‘ könnten.

Solange Griechenlands Schuldenkrise ein Damoklesschwert bleibt, solange dürfte die Marktreaktion auf realwirtschaftliche Daten aus dem Euroraum allerdings verzerrt bleiben. Heute könnte der ZEW-Index dafür ein Beispiel abliefern. Ein guter ZEW-Index wird die Schuldenkrise nicht lösen können und daher kaum zur Entlastung des Euro beitragen. Andererseits könnte ein schlechter ZEW-Index darauf hindeuten, dass die wirtschaftliche Erholung im Euroraum ins Stocken gerät. Das würde allerdings die Konsolidierungsbemühungen der griechischen Regierung erheblich erschweren – und damit den Euro weiter unter Druck halten

Der gestrige Tag verlief auf Grund des Feiertages an den US Börsen in relativ ruhigen Bahnen. Der Kurs des EUR gegen den USD in einer engen Bandbreite zwischen 1,3580 und 1,3650. EUR/CHF handelte zwischen 1,4675 und 1,4655 und der gegen den JPY pendelte die Einheitswährung zwischen 122,76 und 122,30.

Wichtige Ereignisse des Tages: GB Verbraucherpreise, DE ZEW, US NY Fed Industrieindex

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