Am Donnerstag

Europa zu Handelsschluss mehrheitlich im Minus

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Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 5,95 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 2.392,51 Zähler.

Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag mehrheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 5,95 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 2.392,51 Zähler.

   Am Vormittag lagen die Leitbörsen noch etwas im Plus, fielen aber bis Mittag auf ihr Tagestief zurück. Danach setzte eine Erholung ein und ließ einige Börsen sogar knapp über der Nulllinie schließen.

   Vor dem langen Osterwochenende hielten sich die Anleger mit Käufen zurück, hieß es aus dem Handel. Die niedrigen Handelsvolumina ließen sich besonders mit der Unsicherheit vor dem am morgigen Karfreitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht begründen, meinten Marktteilnehmer weiter. Daher hatten auch die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die deutsche Industrieproduktion kaum Einfluss auf den Handel.

   Ebenso waren Unternehmensnachrichten Mangelware. Daimler-Aktien wurden ex Dividende gehandelt und mussten deshalb Abschläge von 4,14 Prozent auf 42,86 Euro hinnehmen. Damit war der deutsche Autobauer auch Schlusslicht im Euro-Stoxx-50.

   Schwach zeigten sich auch Bankenwerte. UniCredit verloren 3,10 Prozent auf 3,31 Euro, Intesa Sanpaolo büßten 0,96 Prozent auf 1,24 Euro ein und BNP Paribas gaben 0,95 Prozent auf 32,88 Euro ab.

   Gut gesucht waren hingegen Rohstofftitel. ArcelorMittal setzten sich an die Spitze des die 50 wichtigsten europäischen Unternehmen umfassenden Index mit einem Plus von 2,12 Prozent auf 13,73 Euro. Im Sektorvergleich des breiter gefassten Euro-Stoxx-600 lagen Rohstoffwerte mit einer Zunahme um 1,30 Prozent ebenfalls an der Spitze. Unter den dort enthaltenen Einzelwerten verzeichnete Acerinox (plus 1,78 Prozent auf 9,26 Euro) die größten Gewinne.

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