Europas Börsen dürften freundlich starten

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Die europäischen Börsen werden am Dienstag voraussichtlich freundlich in den Handel starten und damit an ihre Gewinne vom Vortag anknüpfen. Der Future auf den Euro-Stoxx-50 deutet auf einen um 0,38 Prozent höheren Start hin. Den Londoner FTSE-100 taxierte Finspreads 0,31 Prozent höher.

"Da das Volumen in Richtung Weihnachtsfeiertage weiter abnehmen dürfte und die Vorzeichen gut aussehen, könnten wir noch weiter nach oben laufen", sagte ein Börsianer. Die Vorgaben sind positiv. Anhaltende Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung hatte den US-Börsen am Montag Gewinne beschert. In Japan schloss der Nikkei auf einem Dreimonatshoch. Aus den USA stehen am Nachmittag mit der dritten Veröffentlichung des BIP sowie Daten vom Immobilienmarkt noch einige Impulsgeber von Seiten der Konjunktur auf der Agenda.

Die vom französischen Atomkraftwerksbauer Areva an Alstom und Schneider Electric verkaufte Sparte Transmission & Distribution konnte einen Auftragsgewinn in Höhe von 200 Mio. Euro verbuchen. Der Auftrag umfasst den Bau von 11 Schaltanlagen für die Dubai Electricity & Water Authority (DEWA).

In Mailand sollten Enel beobachtet werden. Der italienische Stromkonzern muss eine von der Energie-Regulierungsbehörde AEEG auferlegte Strafe in Höhe von 1,02 Mio. Euro verkraften. Grund sind Verzögerungen bei der Einbindung anderer Stromerzeuger in das Stromnetz.

Am Börsenplatz in Zürich könnten Syngenta interessieren. Der Agrarchemie-Konzern erhielt die Zulassung für neue Maissaatgut-Technologien in Argentinien. Im Fokus steht auch Schindler. Der Rolltreppen- und Aufzugshersteller startet ein neues Rückkaufprogramm über maximal 10 % seines Grundkapitals.

Schließlich dürften noch Total einen Blick Wert sein. Der französische Ölkonzern will seine Beziehungen zu China ausbauen und plant Partnerschaften, berichtete das "Wall Street Journal".

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