Der Future auf den Euro-Stoxx-50 deutet auf einen um 0,07 % festeren Start hin. Nachdem der europäische Leitindex die ersten 3 Handelstage dieser Woche mit Verlusten geschlossen hatte, konnte er am Vortag, getragen von starken Finanztiteln, ein Plus von 1,18 % verbuchen. Der Londoner FTSE-100 dürfte laut Händlern zu Handelsbeginn zwischen 4 und 7 Punkten zulegen.
Nach der leichten Erholung des Ölpreises und den starken Daten aus China sollten sich Marktteilnehmer Rohstoffwerte auf die Beobachtungsliste setzen. Die Industrieproduktion Chinas ist im November so stark wie zuletzt Mitte 2007 gestiegen. China ist nach den USA der weltweit zweitgrößte Ölnachfrager.
Pharmawerte rücken ebenfalls in den Fokus. Der Schweizer Pharmakonzern Roche
kommt bei der Entwicklung von Ocrelizumab zur Behandlung von rheumatoider
Arthritis voran. Eine erste Phase-III-Studie mit dem Wirkstoff habe ihren
primären Endpunkt in Hinblick auf die Wirksamkeit des Mittels erreicht,
teilte Roche mit.
Die Studie habe gezeigt, dass Patienten, die mit
Ocrelizumab in Kombination mit Methotrexate behandelt wurden, sowohl bei
einer Behandlung über einen Zeitraum von 24 wie über 48 Wochen einen Vorteil
gegenüber einer alleinigen Behandlung mit Methotrexate hatten.
Intercell machten ebenfalls erneut von sich reden: Das Unternehmen kündigte an, mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline eine strategische Allianz einzugehen. Bereits am Vortag hatten die Papiere der Österreicher wegen Gerüchten, Novartis habe Interesse an einer Übernahme, zum Teil deutliche Gewinne verbucht.