Kaum Impulse aus Übersee

Europas Börsen eröffnen im Plus

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Gute Konjunkturdaten aus China stützen den Handel.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel mehrheitlich mit leichten Zugewinnen tendiert. Gegen 9.30 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.062,85 Punkten, das entspricht einem kleinen Plus von 6,20 Einheiten oder 0,09 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 12,5 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 5.887,38 Zähler.

   Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 4,88 Einheiten oder 0,20 Prozent auf 2.506,06 Punkte.

   Nach guten Konjunkturdaten aus China sind die europäischen Börsen am Dienstag mit einem knappen Plus in den Handel gestartet. Die moderat positiven Vorgaben aus Übersee gaben keinen klaren Impulse. Von Marktbeobachtern hieß es, die zuletzt guten Einkaufsmanager-Indizes hätten den Aktienmärkten ein beeindruckendes Auftaktquartal beschert. Doch es machten sich Sorgen breit, dass nun eine saisonale Schwäche kommen könnte.

   Branchenseitig hatten die als defensiv geltenden Pharmawerte die Nase vorn: Der entsprechende Sektorindex setzte sich mit plus 0,39 Prozent an die Spitze der europäischen Branchenübersicht. Roche-Aktien gewannen allerdings nur bescheidene 0,06 Prozent auf 170 Schweizer Franken, nachdem die US-Gentechnikfirma Illumina das angehobene Übernahmeoffert des Schweizer Pharmakonzerns abermals abgelehnt hatte.

   Der französische Energiekonzern GDF Suez will seinen Aktionären im Zuge der Komplettübernahme des britischen Kraftwerksbetreibers International Power anbieten, sie könnten die geplante Dividende auch in Form von GDF-Aktien beziehen. Diese verbilligten sich um 0,59 Prozent auf 19,46 Euro.

   Bei der französischen Bank BNP Paribas nahm Deutschland-Chef Joachim von Schorlemer seinen Hut. Auslöser waren nach "Handelsblatt"-Informationen Unstimmigkeiten über die strategische Ausrichtung in Deutschland. Dennoch stiegen die Aktien um 0,62 Prozent auf 35,92 Euro.
 

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