Europas Börsen freundlich erwartet

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Der Future auf den EuroStoxx 50 deutete gegen 8.15 Uhr auf einen um 0,28 % höheren Start hin. Den Londoner FTSE 100 wird vorbörslich bei 5.318 Punkten mit 0,06 % im Plus berechnet.

"Der Handelsstart dürfte etwas gedämpft verlaufen", sagte eine Börsianer. Positiv wirkten die Stabilisierung von Euro und Ölpreis. Mit einigen US-Konjunkturdaten am Nachmittag wie etwa den Erzeugerpreisen und neuen Daten vom US-Häusermarkt gäbe es im Handelsverlauf ein paar Impulsgeber.

Die Vorgabe ist indes gemischt: Während der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial seit Börsenschluss am Vortag um Prozent zulegte, schloss der Nikkei 225 den zweiten Handelstag in Folge mit einem leichten Minus.

Ölwerte wie Total und Royal Dutch Shell könnten nach einer Stabilisierung des Ölpreises in den Fokus rücken. Nach 9 Verlusttagen in Folge stieg der US-Ölpreis am Morgen leicht in die Nähe der 70 Dollar-Marke. Vor den neuesten Öl-Lagerbestandsdaten in der laufenden Woche und der US-Zinsentscheidung am Mittwoch hielten sich aber viele Marktteilnehmer zurück, hieß es im Handel. Im Rohstoffsektor dürften zudem Börsianern zufolge ArcelorMittal von einer Hochstufung der UBS von "Neutral" auf "Buy" profitieren.

n London stehen British Airways mit einer Streikandrohung im Mittelpunkt. Das Kabinenpersonal der britischen Fluggesellschaft habe sich mit überwältigender Mehrheit für einen zwölftägigen Streik ausgesprochen, teilte die Gewerkschaft Unite mit. Die Analysten der UBS zeigten sich über die Länge des Streiks ausgerechnet über die Ferienzeit vom 22. Dezember bis zum 2. Jänner überrascht. Die vergangenen Streiks hätten aber keine große Kursreaktion ausgelöst, hieß es in einer Studie.

In Skandinavien könnten Hennes & Mauritz mit Umsatzzahlen in Bewegung kommen. Auch Volvo berichten über die Absätze im November. Unterdessen rücken in der Schweiz Aktien von Swiss Life Holding mit einem Investorentag des Versicherers in den Fokus

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