Europas Börsen im Frühhandel nahezu unverändert

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel ohne klare Richtung, jedoch nur mit geringfügigen Kursveränderungen tendiert.

An der Spitze des paneuropäischen Index notierten Schneider Electric mit einem Plus von 2,33 % auf 78,49 Euro. Der Konzern hatte seine Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr bekanntgegeben und einen Gewinneinbruch von 49 % ausgewiesen. Der Ausblick des Unternehmens war allerdings optimistisch. Man werde 2010 durch verbesserte Marktbedingungen höhere Margen erzielen, hieß es.

Am unteren Ende der Kurstafel gaben Societe Generale 5,75 % auf 39,585 Euro ab, nachdem Abschreibungen auf risikoreiche Anlagevermögen auf dem Quartalsgewinn lasteten und das Geldinstitut seine Dividende kürzen möchte. "Die Bank erholt sich deutlich langsamer von der Krise als viele Konkurrenten", hieß es am Markt.

Schlusslicht im Euro-Stoxx-50 waren die Papiere des deutschen Automobilkonzerns Daimler. Sie sackten nach den vorgelegten Zahlen um 8,48 % auf 30,21 Euro ab. Händler nannten die Zahlen einhellig deutlich schlechter als erwartet. Der Autobauer will für 2009 auf eine Dividendenzahlung verzichten.

Der französische Luxusgüterkonzern PPR hat 2009 wegen des Börsengangs seiner Tochter CFAO mehr verdient. Wie der Puma-Großaktionär mitteilte, stieg der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um knapp 7 % auf 985 Mio. Euro. Zu der Gruppe zählen neben Luxusmarken wie Gucci und Yves Saint Laurent auch die Elektronikkette Fnac, die Einrichtungshäuser Conforma oder der Versandhändler Redcats. Die Aktien rückten um 2,75 % auf 87,05 Euro nach vorne.

In Zürich standen die Aktien von ABB im Mittelpunkt. An der Spitze des Swiss Performance Index (SPI) stiegen die Titel des Energie-und Automationstechnikkonzerns um 4,5 % auf 20,66 Franken. Der Periodenüberschuss hat sich bei den Schweizern im 4. Quartal mehr als verdoppelt. Der Konzern verdiente im letzten Jahresviertel 540 Mio. Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen.

Die Londoner Minenwerte tendierten im frühen Geschäft in der Verlustzone. Rio Tinto (-1,6 % auf 3.345,5 Pence), Antofagasta (-1,42 % auf 869,5 Pence) und Xstrata (-0,94 % auf 1.052,5 Pence) wurden von den Investoren gemieden.

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