Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich leicht um 0,33 Prozent auf 3.040,69 Zähler.
Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch wenig verändert aus dem Börsentag gegangen. Marktteilnehmer verwiesen auf zurückhaltende Akteure nach den jüngsten Kursgewinnen. Der Markt wartet zudem anlässlich des anstehenden US-Zinsentscheids gespannt auf wichtige Hinweise der Fed zum Thema Anleihekäufe.
Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich leicht um 0,33 Prozent auf 3.040,69 Zähler. In der laufenden Berichtssaison lieferten starke Zahlen von Schwergewichten wie Eni und Volkswagen (VW) etwas Unterstützung. Ein überraschend hoher Quartalsgewinn schob die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) mit plus 4,95 Prozent an die DAX-Spitze. Börsianer werteten zudem die Bekräftigung der Prognose für 2013 positiv. Trotz des guten dritten Quartals hinken die Wolfsburger ihren Planungen auf Jahressicht aber leicht hinterher.
Öl- und Gaswerte profitierten weiter von BP. Die Aktien des britischen Ölkonzerns verteuerten sich nach positiven Analystenreaktionen auf die überraschend guten Zahlen vom Vortag um weitere 0,94 Prozent.
Die Papiere von Eni zogen 1,33 Prozent an. Dem italienischen Ölkonzern macht zwar weiterhin die Wirtschaftskrise in Europa zu schaffen. Unter dem Strich brach der bereinigte Überschuss im dritten Quartal um mehr als 30 Prozent ein. Analyst Oswald Clint von Bernstein stufte die Ergebnisse aber als deutlich über seinen Erwartungen ein.
Der italienische Autobauer Fiat muss einen Dämpfer einstecken. Angesichts eingebrochener Verkäufe im wichtigen Markt Brasilien senkte der Konzern seine Erwartungen an das Gesamtjahr. Als Stütze erwies sich dagegen erneut die US-Tochter Chrysler. Die Fiat-Aktie schoss mit einem Rückgang von 2,23 Prozent.
Barclays verbuchten ein Plus von 0,90 Prozent. Die britische Großbank hat zwar im dritten Quartal wegen der flauen Märkte operativ deutlich weniger verdient. Händler lobten aber die gute Entwicklung des Vorsteuerergebnis.
Sanofi legten nach Zahlen 2,44 Prozent zu. Ein schwächeres Wachstum in den Schwellenländern und negative Währungseffekte haben den Pharmakonzern im dritten Quartal belastet.