Im Vormittagshandel kletterten die Indies damit leicht im Plus. "Erneut ist der Handel sehr ruhig und die Wall Street lieferte kaum Impulse", sagte ein Marktanalyst. Seit Wochenbeginn bewegen sich die Aktienbörsen in engen Bahnen.
Zahlen für 2009 legten in Großbritannien der Lebensversicherer Standard Life sowie der Erdölförderer Tullow Oil vor. Standard Life übertraf die Erwartungen, was der Aktie ein Plus von 0,24 % auf 204,7 Pence bescherte. Tullow Oil sanken um 0,7 % auf 1.272 Pence. Der Nettogewinn im vergangenen Jahr ging aufgrund gefallener Ölpreise kräftig zurück.
In Paris gewannen Dexia 2 % auf 4,33 Euro, nachdem der Finanzkonzern mitgeteilt hatte, er habe 16,4 Mio. Aktien von Assured Guaranty Ltd. und damit einen Großteil seines Anteils an dem Versicherer verkauft.
Aktien von E.on drehten in Frankfurt mit dem Markt ins Plus und gewannen 0,95 % auf 27,135 Euro. Der Energiekonzern musste 2009 zwar einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen und gab einen vorsichtigen Ausblick. "Wir wollen uns aber nicht zu sehr über die Zahlen grämen", meinte ein Analyst. "Mit einem stabilen Geschäftsmodell und einer Dividendenrendite von deutlich über 5 % zeigt Eon Qualitäten."
Titel von Munich Re befestigten sich um 0,43 % auf 116,8 Euro. Der Rückversicherer legte endgültige Jahreszahlen vor, die laut einem Analysten keine Überraschungen enthielten. Das Unternehmen hält trotz der Belastungen durch das Erdbeben in Chile und den Wintersturm "Xynthia" an seinem angepeilten Milliardengewinn fest.
