Als Hintergrund für die Aufschläge wurden am Markt überwiegend positiv ausgefallene US-Konjunkturdaten genannt.
So waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche überraschend stark gesunken. Die Verkäufe neuer Häuser waren zudem im Oktober deutlicher gestiegen als von Experten erwartet. Der Auftragseingang für langlebige Güter war hingegen im selben Monat überraschend gesunken.
Im Euro-Stoxx-600 zeigten sich in einem Branchenvergleich die Medienwerte als größte Gewinner. Die Aktien von Reiseunternehmen notierten ebenfalls sehr stark. Dagegen ging es für die Immobilienaktien nach unten, ebenso für die Finanzdienstleister
Vivendi kletterten getrieben von einer positiven Analysteneinschätzung mit einem Aufschlag von 4,29 % auf 19,71 Euro an die Spitze des Euro-Stoxx-50. Exane BNP Paribas hatte die Einstufung für die Papiere des französischen Unterhaltungskonzerns auf "outperform" angehoben. Das Unternehmen könnte Investoren sowohl beim operativen Geschäfts als auch beim Thema Übernahmen positiv überraschend, hieß es zur Begründung.
France Telecom legten ebenfalls in der Index-Spitzengruppe um 2,05 % auf 17,4 Euro zu. Der französische und der dänische Telekomkonzern TDC AS bündeln ihre Kräfte auf dem schweizerischen Telekommarkt.
Die beiden Töchter Orange Switzerland und Sunrise Communication werden zusammengelegt. France Telecom bezahlt 1,5 Mrd. Euro an TDC und erhält dafür 75 % am neuen Unternehmen. TDC bekommt die übrigen Anteile, was den Aktien ein Plus von 7,96 % auf 244 Dänische Kronen einbrachte. In Zürich zeigten sich Titel der Swisscom mit plus 0,62 % auf 392,3 Schweizer Franken unbeeindruckt von der Fusion der Konkurrenten.
Unterdessen will der Netzwerkausrüster Ericsson das GSM-Geschäft in den USA und Kanada von Nortel Networks für 70 Mio. Dollar übernehmen. Die Titel legten um 0,29 % auf 69,5 Schwedische Kronen zu.
ATX -0,56 % | DAX +0,58 % | FTSE +0,77 % | CAC-40 +0,65 % | SPI +0,33 %
MIB +0,15 % | IBEX-35 +0,51 % | AEX +0,75 % |BEL-20 +0,02 % | Stockholm SX +0,58
