Europas Börsen schließen einheitlich im Verlustbereich

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Die Gründe waren die enttäuschenden Quartalszahlen des US-Aluminiumriesen Alcoa und die Straffung der chinesischen Geldpolitik.

Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag einheitlich Verluste hinnehmen müssen. Die zwei negativen Ereignisse des Tages waren nach Händleraussagen die enttäuschenden Quartalszahlen des US-Aluminiumriesen Alcoa und die Straffung der chinesischen Geldpolitik durch Zentralbank der Volksrepublik.

"Zahlreiche Anleger sind besorgt, dass die Alcoa-Geschäftszahlen der Auftakt für eine enttäuschende Bilanzsaison sein könnten", kommentierte ein Analyst.

Schwach präsentierten sich vor allem Werte aus dem Rohstoffbereich. Die Papiere des Stahlriesen ArcelorMittal verbilligten sich 2,82 Prozent. Nach den Alcoa-Zahlen zählten die Aktien der großen britischen Minenkonzerne zu den starken Verlieren an der Börse in London. In der ersten Handelsstunde gaben die Aktien von Rio Tinto 1,81 Prozent nach und die Papiere von BHP Billiton sanken um 2,30 Prozent.

Die Aktien des europäischen Rüstungs- und Raumfahrtkonzerns EADS sanken nach einem verhaltenen Ausblick um 2,62 Prozent.

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