Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Freitag etwas höher geschlossen. Damit verbuchten die Börsen bereits den vierten starken Handelstag in Folge und absolvierten eine positive Handelswoche. Das Aktiengeschäft zum Wochenschluss gestaltete sich jedoch recht ruhig. Marktteilnehmer sprachen von Zurückhaltung nach der jüngsten Aufwärtsbewegung und einer abwartenden Haltung vor dem Beginn der neuen US-Quartalsberichtssaison am Montag.
Europaweit führend war der konjunktursensitive Rohstoffsektor. Die Kurse von Kupfer und anderen Metallen legten zu und profitierten von einem stabilen Euro gegenüber dem US-Dollar. Zudem schwächte sich die Sorge um ein erneutes Abtauchen der Weltwirtschaft in die Rezession weiter ab. Antofagasta zogen mit einer Kaufempfehlung der Citigroup um 4,05 % auf 879,173 Britische Pence an und waren damit bester Wert im FTSE 100.
Auch Stahlwerte konnten deutlich zulegen - ArcelorMittal verteuerten sich um 2,40 % auf 23,660 Euro. Rautaruukki zogen um 4,09 % auf 13,24 Euro an und Salzgitter gewannen 1,58 % auf 49,465 Euro.
Im Öl-Sektor konnten Repsol einen Kursanstieg um 1,97 % auf 17,59 Euro vorweisen. Neste Oil gewannen 1,39 % auf 12,36 Euro und Total notierten um 0,67 % befestigt bei 38,295 Euro. Die Rohölnotierungen zeigten sich mit freundlicher Tendenz.
Bankentitel schlossen ebenfalls überwiegend mit positiven Vorzeichen. Optimismus hinsichtlich des Ausgangs der Stresstests setze sich durch, hieß es. Während die Papiere der Deutschen Bank 0,48 % auf 49,25 Euro gewannen, legten BNP Paribas und Banco Bilbao jeweils um 1,05 % auf 50,09 bzw. auf 9,65 Euro zu. UniCredit gewannen 3,17 % auf 2,05 Euro.
ATX +0,08 % / DAX +0,49 % / FT-SE-100 +0,54 % / CAC-40 +0,46 % / SPI +0,81 % / FTSE MIB +1,16 % / IBEX-35 +0,46 % / AEX +0,56 % / BEL-20 +0,28 % / SX Gesamt +1,27 % / Euro-Stoxx-50 +0,55 %