Europas Börsen schließen etwas leichter - Gewinnmitnahmen belasten

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Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag mit etwas leichteren Kursen geschlossen. Marktteilnehmer sprachen von einsetzenden Gewinnmitnahmen auf den jüngsten Kurshöhenflug. Seit Anfang Juli legten die Indizes rund um den Globus merklich zu.

Vor allem der Bankensektor zog das Anlegerinteresse mit neuen Quartalsausweisen auf sich. Die Bank-Austria-Mutter UniCredit hat im ersten Halbjahr 2009 einen Nettogewinn von 937 Mio. Euro eingefahren. Damit hat der größte italienische Bank laut Ansa zwar unterm Strich um zwei Drittel weniger verdient als in den ersten sechs Monaten 2008, allerdings die Analystenerwartungen übertroffen. Diese hatten nur mit 881 Mio. Euro gerechnet. Die UniCredit-Papiere zogen um 3,25 Prozent an.

Die UBS meldete erneut rote Zahlen und bleibt daher weiter vorsichtig. Die Marktverhältnisse hätten sich zwar im zweiten Jahresviertel laufend verbessert, eine nachhaltige Erholung sei aber noch nicht in Sicht, hieß es. Die Aktien verloren 4,31 Prozent.

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