Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Dienstag mit leichten Verlusten geschlossen. Die größten Verluste sahen gemessen an den jeweiligen Leitindizes die Börsen in Wien (-1,20 %), Paris (-0,46 %) und Mailand (-0,41 %). Der Euro-Stoxx-50 schloss 0,47 % schwächer.
Marktbestimmendes Thema war der Start der Quartalsberichtssaison in den USA. Von den Zahlen werden wichtige Impulse für die Börsen erwartet. Sollten die vorgelegten Ergebnisse die Erwartungen enttäuschen, könnte nach den jüngsten Kursanstiegen eine Korrektur drohen, hieß es am Markt.
Eingeleitet wurde die US-Berichtssaison am Vorabend traditionell von Alcoa. Die Zahlen des Aluminiumkonzerns wurden an den Märkten aber mit Enttäuschung aufgenommen und sorgten für einen verhaltenen Handel. Alcoa-Aktien fielen im Frühhandel in New York um rund zwei %.
Auch in Europa fanden sich Rohstoffwerte wie Total (minus 1,10 % auf 43,50 Euro) oder Rio Tinto (minus 1,59 % auf 3.877 Pence) unter den Verlierern. Belastet wurden die Aktien Händlern zufolge auch von den zuletzt wieder zurück gekommenen Rohstoffpreisen.
Die Kurse der meisten übrigen Blue Chips hielten sich hingegen in engen Spannen. Zu den größten Verlierern zählten Anheuser-Busch (minus 2,15 % auf 37,73 Euro) und Schneider Electric (minus 1,85 % auf 86,50 Euro). Gegen den Trend gesucht waren Daimler (plus 1,67 % auf 36,00 Euro).
Viele Marktteilnehmer dürften jetzt erst die zahlreichen jetzt anstehenden Ergebnisvorlagen anderer US-Konzerne abwarten. Am Dienstag nach Börsenschluss in New York werden Intel neue Zahlen präsentieren, im weiteren Wochenverlauf stehen dann unter anderem noch Ergebnisse einiger wichtiger Banken wie JP Morgan auf der Agenda.
ATX -1,20% I DAX -0,32% I FT-SE-100 -0,28% I CAC-40 -0,46% I SPI -0,32%
MIB
-0,41% I IBEX-35 +0,00% I AEX -0,26% I BEL-20 -0,21% I Stockholm -0,22%