Europas Börsen schließen mit deutlichen Aufschlägen

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Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Montag durch die Bank mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Die Aufschläge kamen vor allem bei den Energie- und Rohstoffaktien zustande, die von gestiegenen Rohstoffpreisen und vermehrten Anzeichen für ein Anziehen der Konjunktur getrieben wurden.

Die Europäische Kommission hat in ihrem Quartalsbericht ein Anziehen der Konjunktur in Europa im kommenden Jahr in Aussicht gestellt. Die Wirtschaft der Euro-Region dürfte 2010 um 0,7 % wachsen und 2011 um 1,5 Prozent.

Im Finanzsektor kletterten Natixis um 3,7 % auf 3,39 Euro. Die Investmentsparte von Frankreichs zweitgrößtem Kreditgeber prognostiziert für das vierte Quartal schwarze Zahlen und bestätigte einen Medienbericht, wonach der Vize-Chef des Unternehmens, Jean-Marc Moriani, die Bank verlassen wird.

Die hohe Stromnachfrage im Zuge des Wintereinbruchs nutze den Aktien von Versorgern. So gewannen die Titel von GDF Suez 2,41 % auf 29,35 Euro und für die Anteilsscheine von Iberdrola ging es um 2,08 % auf 6,6350 Euro nach oben.

Die unter dem Ärmelkanal verkehrenden Eurostar-Züge sollen indes am kommenden Dienstag ihren Betrieb wieder aufnehmen, nachdem auch sie von der Kältewelle getroffen worden waren. Es werde aber in den kommenden Tagen nur ein "eingeschränktes Angebot" geben, Behinderungen auf der Zugstrecke zwischen London, Paris und Brüssel seien weiter wahrscheinlich, teilte Eurostar-Chef Richard Brown mit. Eurotunnel-Papiere stiegen um 3,65 % auf 6,731 Euro.

In Paris waren Papiere von Safran mit einem Aufschlag von über 4 % auf 13,485 Euro stark gefragt. Der französische Triebwerkshersteller und sein US-Partner General Electric werden für den chinesischen Airbus-Konkurrenten C919 Triebwerke im Wert von 10 Mrd. Dollar liefern. Auf jeden Partner entfallen 5 Mrd. Der Gesamtwert samt Wartung liegt bei 15 Mrd. Dollar. GE-Titel legten um 0,83 % zu.

ATX +1,32 % | DAX +1,70 % | FTSE +1,87 % | CAC-40 +2,05 % | SPI +0,57 %
MIB +1,18 % | IBEX-35 +1,60 % | AEX +1,81 % | BEL-20 +1,20 % | Stockholm +1,09 %

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