Belastend wirkte der starke Einbruch des Index des US-Verbrauchervertrauens.
Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 2,12 %. Belastend wirkte der überraschend starke Einbruch des Index des US-Verbrauchervertrauens.
Der an den Märkten viel beachtete, von der Universität Michigan ermittelte Index war deutlich stärker als erwartet von 76 auf 66,5 Punkte eingebrochen. Auch die von Google, General Electric und mehreren US-Banken vorgelegten Quartalszahlen wurden an den Börsen mit Enttäuschung aufgenommen.
Finanzwerte gehörten vor diesem Hintergrund überwiegend zu den größten Verlierern im Euro-Stoxx-50. So verloren Societe Generale 4,07 % auf 36,30 Euro. In London rutschten Barclays als schwächster Wert im FTSE 100 um 5,23 % auf 294,573 britische Pence ab. Größere Verluste sahen auch einige Versorgerwerte wie E.ON (minus 4,91 % auf 21,78 Euro).
Carrefour gaben nach Zahlen um unterdurchschnittliche 1,53 % auf 34,795 Euro ab. Der französische Einzelhandelskonzern hatte im zweiten Quartal etwas mehr umgesetzt als von Experten erwartet. An seinem Gewinnziel für das laufende Jahr hält das Unternehmen fest.
BP waren mit einem Aufschlag von 1,34 % auf 412,520 Pence einer der besten Werte im Londoner Aktienindex FTSE-100. Der britische Ölkonzern hat das Ölleck im Golf von Mexiko zumindest vorerst geschlossen.
In Oslo sprangen Yara um 5,20 % auf 222,50 norwegische Kronen nach oben. Der norwegische Düngemittelspezialist hatte im zweiten Quartal mit einem höher als erwartet ausgefallenen Gewinn überrascht. Zudem hatte der Konzern mitgeteilt, die weltweite Nachfrage nach Agrarprodukten bleibe hoch. Die neue Saison für Düngemittel sei zudem gut angelaufen, so Yara.
ATX -1,93% I DAX -1,77% I FT-SE-100 -1,01% I CAC-40 -2,28% I SPI -1,55%
FTSE
MIB -1,56% I IBEX-35 -1,66% I AEX -1,75% I BEL-20 -2,10% I Stockholm -1,86%
