Europas Börsen starten fest in die Woche

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Angetrieben wurden die Börsen von positiven Vorgaben der Märkte in Asien und den US-Futures. Für gute Stimmung sorgte Händlern zufolge auch die Hoffnung auf Hilfsmaßnahmen einiger EU-Staaten für das in eine Schuldenkrise geschlitterte Griechenland.

Gut gesucht waren unter den europäischen Blue-Chips Finanzwerte wie ING (+3,5 % auf 6,795 Euro) und BNP Paribas (+2,39 % auf 54,4). Fest notierten nach der Vorlage von Ergebniszahlen auch Vivendi und stiegen um 3,35 % auf 19,12 Euro.

Der französische Konzern hat für 2009 Anstiege bei Umsatz und Gewinn gemeldet. Der Umsatz erhöhte sich von 25,39 auf 27,13 Mrd. Euro. Der bereinigte Überschuss sank zwar von 2,73 auf 2,58 Mrd. Euro, lag damit aber dennoch über den Analystenschätzungen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr soll eine Dividende in Höhe von 1,4 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Für 2010 wurde zudem ein Ergebnisplus in Aussicht gestellt.

Stark gesucht waren auch einige Minen- und Rohstoffwerte. Die Kupferpreise waren zuletzt nach einem Erdbeben in Chile, dem weltgrößten Kupferproduzenten, deutlich gestiegen. An den europäischen Börsen konnten Minenwerte wie Rio Tinto (+2,26 % auf 3.440 Pence) oder BHP Biliton (+2,07 % auf 2.048,5 Pence) in Folge zulegen.

An der Frankfurter Börse konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf Merck. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern will die US-Biotechnologiefirma Millipore für rund 7,2 Mrd. Dollar inklusive Schulden übernehmen. Merck-Aktien waren in Folge der einzige Verlierer im DAX mit einem Minus von 0,61 % auf 57,45 Euro.

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