Autobauer unter Druck

Europas Börsen starten mehrheitlich tiefer

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Der Euro-Stoxx-50 stieg 0,23% oder 7,08 Punkte bei 3.083,13 Einheiten.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Mittwochvormittag mehrheitlich mit schwächerer Tendenz gezeigt. Konjunktursorgen und negative Vorgaben der Übersee-Börsen drücken auf den europäischen Aktienmarkt. Dass die Stimmung in Chinas Wirtschaft auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gefallen ist, nährte einmal mehr die Sorgen der Anleger um die weltweite Wirtschaftsentwicklung. Zudem überschattet weiterhin der Abgas-Skandal bei VW das Börsengeschehen in Frankfurt.

Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.30 Uhr mit plus 0,23 Prozent oder 7,08 Punkte bei 3.083,13 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,77 Prozent oder 73,45 Zähler auf 9.497,21 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,04 Prozent oder 2,25 auf 5.938,09 Punkte.

An Chinas Börsen ging es nach den enttäuschenden Konjunkturdaten teils deutlich nach unten. Auch die anderen asiatischen Handelsplätze erlitten Verluste. In Japan wurde allerdings feiertagsbedingt erneut nicht gehandelt. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial geriet nach der Vorlage der Daten aus China ebenfalls unter Druck.

Die unter Druck stehenden Volkswagen-Vorzugsaktien sackten um weitere 7,38 Prozent ab. Nach dem Kurseinbruch der vergangenen zwei Tage um mehr als ein Drittel bleibt die Nachrichtenlage negativ, hieß es unter Verweis unter anderem auf drohende Klagen in den USA wegen der Manipulationen bei Diesel-Abgastests.

Auch andere Autowerte standen im Sog des VW-Skandals unter Abgabedruck. BMW kamen um 3,24 Prozent zurück und Daimler bremsten um 3,58 Prozent. Peugeot rasselten um 6,89 Prozent nach unten und Renault knickten um 5,39 Prozent ein.

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