Europas Börsen wenig bewegt im Frühhandel

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In der aktuellen Handelswoche bewegten sich die europäischen Märkte bereits den dritten Tag in Folge nur wenig. Marktteilnehmer verwiesen auf einen Mangel an Impulsen von den Überseebörsen.

Unter den Einzelwerten rückten publizierte Geschäftsergebnisse die entsprechenden Unternehmen in den Blickpunkt. Fortis gewannen 1,5 % auf 2,76 Euro. Der belgische Finanzkonzern berichtete von besser als erwarteten Zahlen für das Jahr 2009.

Ein Minus von 2,2 % auf 338,25 Pence musste Barclays verbuchen, nachdem das britische Bankhaus berichtete, an einem Kauf einer US-Bank interessiert zu sein.

Swiss Re verbilligten sich um 1,5 % auf 49,44 Franken. Das schwere Erdbeben in Chile von Ende Februar wird den Schweizer Rückversicherungskonzern nach ersten Schätzungen bis zu 500 Mio. Dollar (369 Mio. Euro) kosten.

Die Aktien von Standard Life haben nach Zahlen um 0,44 % auf 205,1 Pence zugelegt. Der britische Lebensversicherer meldete zwar einen 1,5-prozentigen Rückgang beim operativen Gewinn für 2009, übertraf damit aber die Erwartungen. Sowohl das heimische Geschäft als auch die Geschäftsaktivitäten in Asien hatten sich besser entwickelt als von Analysten vermutet worden war.

In der Schweiz wird zudem der Agrochemiekonzern Syngenta im Handelsverlauf mit seiner Bilanz in den Fokus rücken. Im Frühhandel gab das Papier um 1,07 % auf 295,80 Franken nach.

Aktien von Klöckner & Co (KlöCo) haben dank positiver Studien 2,4 % auf 19,805 Euro gewonnen. Sowohl die Credit Suisse als auch JPMorgan hatten ihre Kursziele für die Titel des Stahlherstellers in Reaktion auf die Zahlen angehoben und ihre Kaufempfehlungen beibehalten. Beide Analysten sprachen von soliden Ergebnissen, JPMorgen-Experte Jeffrey Largey erwartet dank steigender Stahlpreise ein starkes 2. Quartal.

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