Europas Leitbörsen am Mittag mit reduzierten Kursgewinnen

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Im Vormittagshandel wurden damit die Kursaufschläge merklich geschmälert. Weiterhin positiv wirke jedoch die Ankündigung der Bank of America ihre US-Staatshilfe im Ausmaß von 45 Mrd. Dollar noch heuer rückzahlen zu wollen.

Daraufhin verbuchten die europäischen Finanztitel Kursgewinne. UniCredit verteuerten sich um 1,5 % auf 2,375 Euro. Deutsche Bank befestigten sich um 1,22 % auf 49,535 Euro. Societe General gewannen 2,13 % auf 48,705 Euro.

In der Autobranche bahnt sich eine weitere enge Allianz eines französischen und japanischen Autoherstellers an. Dementsprechend zählten viele Autowerte zu den Favoriten am europäischen Aktienmarkt. So kletterten Renault um 1,45 % auf 34,58 Euro und PSA Peugeot Citroen stiegen um 0,57 % auf 24,73 Euro. Zu Handelsbeginn waren sie noch auf bis zu 25,65 Euro nach oben geschnellt. In Mailand ging es für die Aktien von Fiat um 2,22 % auf 6,67 Euro nach oben. PSA Peugeot Citroen und Mitsubishi Motors prüfen eine engere Zusammenarbeit und gegenseitige Finanzbeteiligungen.

Aktien von Lufthansa sind in Frankfurt mit einem Kurszuwachs von 3,08 % auf 11,38 Euro auf den 2. Platz im Dax geklettert. Nomura erhöhte das Kursziel für die Titel der Fluggesellschaft von 16 auf 16,5 Euro und beließ die Anlageempfehlung auf "Buy". Analyst Mark McVicar überarbeitete seine Lufthansa-Schätzungen und geht nun davon aus, dass allgemein die Umsatzerholung im Jahr 2010 stärker als bisher angenommen ausfallen und auch die Margenerholung zügiger voranschreiten sollte.

In London kletterten die Aktien von Kingfisher um 1,19 % auf 238,80 Pence. Europas größte Baumarktkette verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung. Der Ertrag fiel höher als erwartet aus, sagten Händler.

Zudem stiegen Thomas-Cook-Anteilsscheine um 1,68 Prozent auf 217,7 Pence. Der zweitgrößte Reisekonzern Europas will einem Pressebericht zufolge den Konkurrenten Öger Tours übernehmen. Die Unternehmen verhandelten bereits über Details, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf mehrere beteiligte Personen.

Verlierer gab es im EuroStoxx 50 nur wenige. Am Indexende fielen die Titel von Siemens um 2,89 % auf 65,62 Euro und die Papiere von Nokia verloren 1,38 % auf 8,58 Euro. Der deutsche Mischkonzern ist zwischen Juli und September wegen hoher Abschreibungen auf den deutsch-finnischen Telekomausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) tief in die roten Zahlen gerutscht.

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