Negative Übersee-Vorgaben - Bankwerte unter größeren Verlierern.
Die Leitbörsen in Europa haben am Montag am Vormittag angesichts negativer Übersee-Vorgaben einheitlich mit Kursverlusten tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gab gegen 9.40 Uhr um 16,60 Einheiten oder 0,65 Prozent auf 2.530,55 Punkte nach.
Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.307,25 Punkten und einem Minus von 56,33 Einheiten oder 0,76 Prozent. In London sank der FT-SE-100 um 40,59 Einheiten oder 0,69 Prozent auf 5.827,96 Zähler.
Vor der mit Spannung erwarteten US-Präsidentschaftswahl sei an den Märkten wieder eine zunehmende Vorsicht der Anleger spürbar, berichtete ein Marktstratege. Die Abschläge erfolgten zum Wochenauftakt auf breiter Front und zogen sich quer durch die meisten Branchen. Zu den schwächsten Sektoren zählten am Vormittag Banken, Versorger und Aktien aus der Telekombranche.
Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 büßten Banco Santander 1,78 Prozent ein und BBVA mussten ein Minus von 1,61 Prozent verbuchen. In Mailand gaben Intesa SanPaolo 1,58 Prozent ab und UniCredit schwächten sich um 1,48 Prozent ab.
Unter den Einzelwerten stachen in London die Aktien der Großbank HSBC Holdings heraus, die nach vorgelegten Quartalszahlen um 2,33 Prozent nachgaben und damit drittschwächster Wert im "Footsie" waren.
Die Billigfluggesellschaft Ryanair überzeugte dagegen mit ihren Quartalszahlen und hob die Prognosespanne für den Gewinn des laufenden Geschäftsjahres an. Das Papier sprang in Dublin um 8,24 Prozent nach oben.