Euro-Stoxx-50 stieg auf 35,50 Einheiten oder 1,18 % auf 3.038,69 Punkte
Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel einheitlich mit Kursgewinnen tendiert. Um 10.35 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.286,22 Punkten, das entspricht einem Plus von 70,01 Einheiten oder 0,97 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 50,6 Einheiten oder 0,84 Prozent auf 6.047,97 Zähler.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 35,50 Einheiten oder 1,18 Prozent auf 3.038,69 Punkte. Am Markt verwies man zur Erklärung für das freundliche Börsenumfeld auf einen soliden Wochenausklang an der Wall Street und moderate Kursgewinne in Asien. Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für Jänner hatte zwar im Hinblick auf die Beschäftigung enttäuscht, die Arbeitslosenquote war allerdings niedriger ausgefallen als im Vorfeld erwartet.
Unter den Einzelwerten konnten sich Gea Group in Frankfurt um 5,25 Prozent auf 22,57 Euro verteuern, nachdem der Maschinenbau-Konzern am heutigen Montagmorgen die Ergebnisse für das vierte Quartal präsentiert hatte. Der Umsatz legte von 1,19 Mrd. auf 1,29 Mrd. Euro zu, der Auftragseingang stieg von 1,01 Mrd. auf 1,25 Mrd. Euro. Dank des kräftigen Umsatzanstiegs im Schlussquartal konnte das Jahresziel von 4,4 Mrd. Umsatz erreicht werden. Einen konkreten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr gab das Unternehmen allerdings nicht.
Ebenfalls nach der Vorlage von Zahlen im Fokus standen Solarworld, die in Frankfurt einen Kurssprung von 10,36 Prozent auf 8,63 Euro hinlegten. Das Photovoltaik-Unternehmen konnte dank des Solarbooms in Deutschland und einer anziehenden Nachfrage im Ausland im Geschäftsjahr 2010 einen Rekordumsatz von 1,3 Mrd. Euro verzeichnen. Der operative Gewinn legte um gut ein Viertel auf 193 Mio. Euro zu.
Auch Nokia in Helsinki zeigten sich im Frühhandel mit positivem Vorzeichen und rückten 3,32 Prozent auf 8,40 Euro vor. Laut einem Zeitungsbericht plant Nokia-Chef Stephen Elop, die Hälfte der Management-Positionen neu zu besetzen.
In der Verlustzone zeigten sich hingegen JJB Sports in London, die 2,17 Prozent auf 4,50 Pence nachgaben. Wie die Financial Times unter Bezugnahme auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, plant der Sportartikel-Händler die Schließung von 100 Geschäftsfilialen um seine Verluste einzudämmen.