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Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

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Euro-Stoxx-50 stieg 18,70 Einheiten oder 0,82 Prozent auf 2.290,47 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Gegen 9.45 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.804,90 Punkten, das entspricht einem Plus von 38,42 Einheiten oder 0,67 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 22,8 Einheiten oder 0,42 Prozent auf 5.407,44 Zähler.

   Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 18,70 Einheiten oder 0,82 Prozent auf 2.290,47 Punkte.

   Die europäischen Aktienmärkte sind am Freitag mit einer Erholungsbewegung in den Handel gestartet. Händler begründen dies nach den deutlichen Vortagsverlusten mit leicht positiven US-Vorgaben und dem neuen Zeitplan der EU, wonach die Regeln für den Ausbau des Euro-Rettungsschirms EFSF spätestens am nächsten Mittwoch stehen sollen. Insgesamt bleibe es vor dem EU-Gipfel am Sonntag aber bei der sehr angespannten Lage an den Finanzmärkten, hieß es.

   Neben der Entwicklung in der Eurozone könnten Impulse am Morgen auch vom anstehenden deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex ausgehen. Vor diesem Hintergrund rücke die fortschreitende Berichtssaison weiterhin etwas in den Hintergrund, sagten Börsianer. Die Agenda der Unternehmenszahlen konzentriert sich am Freitag ohnehin eher auf die USA.

   Unter den Einzelwerten dominierten Bankenwerte die Gewinnerliste: Ein Branchenvergleich zeigte aber auch Rohstoff-Titel und Aktien aus dem Versicherungssektor unter den größeren Gewinnen. Leichte Abschläge verzeichnete hingegen der Pharma-Sektor.

   Ganze zehn Bankenaktien setzten sich an die Spitze des Euro-Stoxx-50, angeführt von denen italienischer und französischer Institute. UniCredit schnellten um 5,79 Prozent auf 0,895 Euro nach oben und Intesa SanPaolo gewannen 4,24 Prozent auf 1,255 Euro. BNP Paribas kletterten um 4,18 Prozent auf 31,17 Euro. Credit Agricole lagen 2,90 Prozent im Plus bei 4,795 Euro.

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