Zur Eröffnung

Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

Teilen

Euro-Stoxx-50 stieg um 13,96 Einheiten oder 0,53% auf 2.641,97 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel von der Hoffnung auf Bewegung im US-Haushaltsstreit profitiert und einheitlich mit Gewinnen tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 09.55 Uhr um 13,96 Einheiten oder 0,53 Prozent auf 2.641,97 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.643,18 Punkten und einem Plus von 38,24 Einheiten oder 0,50 Prozent. In London stieg der FTSE-100 um 15,39 Einheiten oder 0,26 Prozent auf 5.927,54 Zähler.

Beflügelnd wirkte im Haushaltsstreit der USA, dass Präsident Barack Obama offenbar dazu bereit ist, bei der Besteuerung von reichen Amerikanern von einer seiner Kernforderungen abzurücken. Zuvor hatte der Optimismus schon in Übersee die Kurse beflügelt und für gute Vorgaben gesorgt. Auf Konjunkturseite stehen am Nachmittag Daten zum US-Immobilienmarkt an.

Unter den Einzelwerten zeigte sich die Nachrichtenlage ruhig, sodass Analystenkommentare die entsprechenden Titel in den Blickpunkt rückten. In Paris verbilligten sich Renault um 2,18 Prozent auf 40,898 Euro. Bernstein hatte die Titel zuvor abgestuft und verwiesen auf den schwachen Automarkt in Europa und die verlangsamten Geschäfte in profitablen Ländern wie Russland und Brasilien.

In Amsterdam verloren Heineken 1,59 Prozent auf 48,475 Euro. Hier hatten die Analysten von Merrill Lynch eine Korrektur ihrer bisherigen Einschätzungen nach unten vorgenommen.

Innerhalb des Euro-Stoxx-50 kletterten Nokia um 2,63 Prozent auf 3.046 Euro an die Indexspitze. In einem europaweit starken Bankensektor folgten UniCredit dicht mit einem Plus von 1,62 Prozent auf 3,63 Euro. Auch Deutsche Bank konnten klare Gewinne verbuchen und zeigten sich mit einem Aufschlag von 1,52 Prozent auf 33,035 Euro.

GDF Suez zählten unterdessen mit einem Abschlag von 0,13 Prozent auf 15,31 Euro zu den wenigen Verlierern im Euro-Stoxx-50. Am Vortag war bekanntgeworden, dass der französische Versorger einen großen Teil seines Geschäfts mit erneuerbarer Energie in Kanada verkauft. SAP sanken um 0,21 Prozent auf 60,87 Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.