Nach deutlichen Verlusten

Europas Leitbörsen etwas höher

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Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 0,32 Prozent auf 3.198,86 Zähler.

Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch nach den sehr starken Vortagesverlusten etwas höher aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 0,32 Prozent auf 3.198,86 Zähler, nachdem er am Dienstag wegen den Sorgen um ein schwaches Wirtschaftswachstum in China um 2,5 Prozent verloren hatte.

   Der Erholungsschritt blieb in Europa im Vergleich zu den jüngsten Abschlägen aber recht mager. Am Berichtstag wirkte eine positive Stimmung an der Wall Street auch in Europa unterstützend.

   Aktien von Ölunternehmen litten hingegen unter den erneut schwachen Rohölnotierungen. Nach drei Handelstagen mit deutlichen Gewinnen stehen die Ölpreise zur Wochenmitte wieder unter Druck. In London fielen BP (minus 1,17 Prozent) und Royal Dutch (minus 0,47 Prozent). Repsol verloren 1,7 Prozent und Total gaben um 0,9 Prozent nach.

   Novartis gaben nach Gewinnen im Frühhandel um zaghafte 0,05 Prozent nach. Der Schweizer Pharmakonzern und der Biotech-Konzern Amgen wollen künftig bei der Erforschung und Behandlung der Demenzerkrankung Alzheimer kooperieren.

   Lufthansa verloren 0,61 an Höhe. Die Tarifgespräche zwischen der deutschen AUA-Mutter Lufthansa und den Piloten sind gescheitert. Streiks seien jederzeit möglich, teilte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit mit.

   Aktien der Deutschen Börse steigerten sich nach deutlich gestiegenen Wertpapierumsätzen um 1,93 Prozent. Die August-Umsätze im Xetra-Handel sind wegen der jüngsten Kursturbulenzen zum entsprechenden Vorjahresmonat um 50 Prozent hochgeschnellt.

   VW bremsten um 0,82 Prozent. Nach seinem Sieg im Machtkampf an der VW-Spitze steht Martin Winterkorn vor einer weiteren Amtszeit als Chef von Europas größtem Autohersteller. Das Aufsichtsratspräsidium sprach sich für eine Vertragsverlängerung mit dem 68 Jahre alten Manager bis Ende 2018 aus.

   Delta Lloyd gaben 2,86 Prozent ab. Einer der größten Aktionäre, David Einhorn, reduzierte seinen Anteil an dem Versicherungsunternehmen.

 

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