Im Frühhandel

Europas Leitbörsen etwas leichter

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Euro-Stoxx-50 fiel um 4,78 Einheiten oder 0,15% auf 3.112,66 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel etwas leichter tendiert. Vor der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der US-Notenbank wird mit anhaltender Zurückhaltung gerechnet. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.45 Uhr um 4,78 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 3.112,66 Punkte.

Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.643,87 Punkten und einem Minus von 15,91 Einheiten oder 0,16 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 4,79 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 6.801,22 Zähler.

Generell richten sich heute die Blicke auf die USA, wo heute unter anderem die Erzeugerpreise sowie Zahlen zu Baubeginnen und -genehmigungen veröffentlicht werden. Die Erzeugerpreise dürften den gedämpften Inflationsdruck bestätigen, hieß es von Analysten der Helaba.

Auch hat die US-Notenbank Fed strengere Kapitalregeln für ausländische Großbanken in den USA beschlossen. Im Vergleich zu früheren Entwürfen haben die Institute nun ein Jahr länger Zeit - bis Juli 2016 - für die Umsetzung. Zudem wird die Schwelle für die US-Bilanzsumme von zehn auf 50 Milliarden Dollar (36,50 Mrd. Euro) angehoben.

Branchenseitig gehörten Werte der Versorger und Gesundheitstitel zu den Gewinnern. Weniger gut sah es für Rohstoffe und Bankenwerte aus. Papiere der Deutschen Bank verloren bis zu 0,81 Prozent, nachdem sie zuvor noch 0,96 Prozent gewinnen konnten.

Die Aktien des französischen Autobauers PSA Peugeot Citroen rückten ebenfalls in den Fokus der Anleger und schossen um 4,64 Prozent auf 13,07 Euro in die Höhe. Geschwächt von einem neuen Milliardenverlust hat Europas zweitgrößter Autobauer seine Pläne für den Einstieg des chinesischen Herstellers Dongfeng vorgestellt. Im Zuge einer Kapitalerhöhung um drei Milliarden Euro soll das Unternehmen aus dem Reich der Mitte für 800 Millionen Euro einen 14-Prozent-Anteil übernehmen. Gleichzeitig steigt der französische Staat im selben Umfang ein, um zu verhindern, dass die Chinesen die Kontrolle über das französische Traditionsunternehmen erlangen.

Der französische Einzelhändler Carrefour notierte am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 mit minus 1,39 Prozent. Goldman Sachs hatten zuvor das Kursziel für das Unternehmen gesenkt und die Bewertung auf "Conviction Sell" geändert.

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