Europas Leitbörsen im Frühhandel in der Verlustzone

Teilen

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Freitag im frühen Handel mit tieferen Notierungen präsentiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,31 Prozent ab. Händler betonten, dass es weder von der Nachrichtenseite noch von den Vorgaben aus Übersee starke Impulse gebe.

Enttäuschende Neuigkeiten wurden vom zweitgrößten französischen Autobauer Renault bekannt. Renault-Chef Carlos Ghosn erwartet im kommenden Jahr keine Besserung. 2010 werde so schwierig wie 2009. Erst im ersten Quartal 2011 sieht Ghosn nach eigenen Angaben wieder Wachstum in Europa und Japan. Die Aktie rutschte im frühen Geschäft um 1,34 Prozent ab und zog andere Autowerte ins Minus.

Ölwerte zählten ebenfalls zu den größten Verlierern an Europas Börsenplätzen. Am Vorabend hatte der US-Ölkonzern Chevron einen düsteren Ausblick vorgelegt und gewarnt, der starke Rückgang bei den Raffinier-Margen werde auf die Gewinne im zweiten Quartal drücken. In London büßten BP 0,8 Prozent und Royal Dutch Shell 1,03 Prozent ein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo