Am Montag

Europas Leitbörsen mehrheitlich im Plus

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Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 0,30 Prozent auf 3.061,18 Zähler.

Die europäischen Leitbörsen sind am Montag mehrheitlich mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 9,04 Einheiten oder 0,30 Prozent auf 3.061,18 Zähler.

Auch zu Börsenschluss zeigten sich die europäischen Aktienmärkte mehrheitlich freundlich. Die Anleger warteten mit Spannung auf die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom kommenden Donnerstag, sagten Börsenbeobachter. Einzig die Schweizer Börsen schlossen im Minus. Sie wurden von den Großbanken nach unten gezogen, nachdem sich die Schweizer Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf für eine deutliche Verschärfung der Eigenkapitalvorschriften für die Banken des Landes ausgesprochen hatte. Die UBS-Papiere schlossen mit minus 5,27 Prozent, Credit Suisse fiel um ganze 6,69 Prozent.

Viele andere europäische Bank- und Finanzwerte waren hingegen gefragt. So gingen im Euro-Stoxx-50 die Papiere der italienischen Großbank Unicredit mit einem Plus von 1,08 Prozent bei 5,61 Euro aus dem Handel. Banco Santander gewannen 0,34 Prozent. Deutsche Bank hingegen schlossen im Euro-Stoxx-50 mit einem Minus von 1,21 Prozent. Das Geldhaus hat laut Berichten für die Zivilklagen im Libor-Skandal noch keine Rückstellungen gebildet. Im britischen „Footsie“ legten die HSBC-Aktien 2,28 Prozent auf 703,00 Pence zu. Die größte Bank Europas hat ihren Gewinn im dritten Quartal um 28 Prozent deutlich gesteigert.

Weiterhin unten lagen im FT-SE-100 die Aktien von Weir Group. Sie notierten mit minus 3,68 Prozent bei 2.173,00 Pence. Der britische Pumpenproduzent aus Glasgow hatte die Umsatz- und Gewinnziele für das dritte Quartal verfehlt.

Ryanair gingen in Dublin mit einem starken Abschlag von 12,62 Prozent bei 5,33 Euro aus dem Handel. Die größte europäische Billig-Airline hatte seine Gewinnschätzung für das Gesamtjahr aufgrund höherer Konkurrenz und dem schwachen wirtschaftlichen Umfeld in Europa gekürzt. Ryanair folgten weitere europäische Airline-Titel. So verloren Easyjet im „Footsie“ 5,09 Prozent auf 1.230,00 Euro und landeten auf dem letzten Platz im Index. Air France-KLM schlossen mit minus 1,60 Prozent.
 

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