Euro-Stoxx-50 stieg 47,26 Einheiten oder 2,24% auf 2.158,52 Punkte.
Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel einheitlich mit deutlichen Kursgewinnen tendiert. Kurz vor 10.00 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.645,57 Punkten, das entspricht einem Plus von 152,70 Einheiten oder 2,78 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 77,0 Einheiten oder 1,49 Prozent auf 5.241,66 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 stieg 47,26 Einheiten oder 2,24 Prozent auf 2.158,52 Punkte.
Getrieben durch neuen Optimismus in der Euroschuldenkrise haben sich die europäischen Aktienmärkte im frühen Handel deutlich fester gezeigt. Die geplante Absicherung von Staatsanleihen durch den Krisenfonds EFSF über eine Versicherungslösung sorgte für Unterstützung, hieß es am Markt.
Hinzu kamen Spekulationen, wonach der Internationale Währungsfonds (IWF) dem hoch verschuldeten Eurokrisenland Italien mit einem Milliarden-Programm unter die Arme greifen wolle. Der IWF dementierte unterdessen Gespräche über ein Kreditprogramm mit der italienischen Regierung.
Alle Branchenindizes des breiten Stoxx-Europe-600-Index konnten zulegen. Am deutlichsten profitierten konjunktursensible Titel und Finanzwerte von der Erholung. Allen voran die Subindizes von Versicherern, Banken und Autowerten: Sie gewannen zwischen zweieinhalb und drei Prozent.
Unter den Einzelwerten fanden sich AXA mit plus 5,19 Prozent auf 9,309 Euro unter den größten Gewinnern. ING zogen um 5,22 Prozent nach oben auf 5,019 Euro und BNP Paribas verbesserten sich um 5,36 Prozent auf 27,235 Euro.
Thomas Cook kletterten nach der Einigung mit Banken über neue Finanzierungslinien in London um 31,85 Prozent auf 23,58 Pence nach oben. Bereits am Freitag hatten die Titel in der Aussicht auf die Einigung nahezu dreißig Prozent gewinnen können.