Euro-Stoxx-50 stieg um 89,41 Einheiten oder 1,28 % auf 2.585,64 Punkte.
Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im Verlauf weiter fest tendiert. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 14.20 Uhr mit 7.085,32 Punkten und einem Plus von 89,41 Einheiten oder 1,28 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London erhöhte sich um 21,0 Zähler oder 0,35 Prozent auf 5.976,89 Stellen. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 legte 28,82 Einheiten oder 1,13 Prozent auf 2.585,64 Punkte zu. Der Index notierte damit auf dem höchsten Stand seit August 2011.
Angetrieben wurden die Börsen im Verlauf von guten Nachrichten aus den USA. So hatte sich die US-Notenbank Fed im Anschluss an die Zinsentscheidung am Dienstag zuversichtlicher über die konjunkturelle Entwicklung in den USA geäußert. Die Zinsen beließ sie unterdessen auf dem historisch niedrigen Stand.
Positiv wurde an den Börsen auch das Ergebnis des US-Bankenstresstests der Fed aufgenommen. Die meisten der größten US-Banken hatten den neuen Stresstest der Notenbank bestanden. Vier der 19 Finanzinstitute hätten im Fall einer schweren Wirtschaftsflaute aber nicht ausreichend Eigenkapital. Die Fed wertete die Ergebnisse dennoch als befriedigend.
In Europa waren in Folge Bankwerte gut gesucht. So stiegen BNP Paribas am Nachmittag um 3,89 Prozent. Deutsche Bank legten 3,43 Prozent zu. Für Bewegung sorgten auch einzelne Unternehmensergebnisse.
So stiegen E.ON nach Vorlage von Zahlen um 6,76 Prozent auf 18,229 Euro. Erstmals verbuchte der Energieriese 2011 einen Verlust von 2,2 Mrd. Euro, nach einem Gewinn von 5,8 Mrd. im Vorjahr. Der Konzernumsatz stieg um 22 Prozent auf 113 Mrd. Euro gestiegen. Händlern zufolge waren die Zahlen leicht besser als erwartet ausgefallen.