Im Frühhandel

Europas Leitbörsen moderat im Minus

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Der Euro-Stoxx-50 fiel 0,10% oder 3,34 Punkte auf 3.267,13 Einheiten.

Zum Wochenstart haben sich die europäischen Leitbörsen überwiegend mit einem kleinen Minus präsentiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel am Montag gegen 9.40 Uhr um 0,10 Prozent oder 3,34 Punkte auf 3.267,13 Einheiten.

Der DAX in Frankfurt notierte bei 10.006,81 Punkten und einem leichten Minus von 0,02 Prozent. In London zeigte sich auch der FT-SE-100 mit moderaten Abschlägen von 0,13 Prozent auf 6.856,79 Punkten kaum verändert zum Vortag.

Die Vorgaben aus Asien blieben verhalten. In den USA blieben die Aktienmärkte am Freitag wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen. Bereits vor Handelsstart standen die Daten für die deutsche Industrieproduktion auf der Agenda. Demnach haben die deutschen Unternehmen im Mai einen spürbaren Produktionsrückgang verzeichnet. Im weiteren Verlauf steht noch das Sentix-Investorenvertrauen aus der Eurozone zur Veröffentlichung an.

Unternehmensseitig rückten Telekom-Titel in den Fokus, nachdem die "Wirtschaftswoche" am Wochenende berichtet hatte, dass der französische Telekommunikationskonzern Orange auf dem deutschen Markt mitmischen will. Das Unternehmen stehe kurz vor einem Test zum möglichen Markteintritt in der Bundesrepublik, hieß es in dem Bericht. Die Meldung könnte laut Marktteilnehmern eine weitere Welle von Übernahmespekulationen auslösen. Orange starteten mit plus 0,35 Prozent auf 11,49 Euro in die Handelswoche, Deutsche Telekom stiegen um 0,32 Prozent auf 12,505 Euro.

Indessen übernimmt der schwedisch-finnische Telekom-Konzern Telia Sonera das Norwegengeschäft des Mobilfunk-Anbieters Tele2. Der Kaufpreis beträgt 5,1 Mrd. schwedische Kronen (umgerechnet 547,63 Mio. Euro) auf schuldenfreier Basis. Die Wettbewerbsbehörden müssen den Deal erst absegnen. Telia Sonera gewannen 2,66 Prozent, Tele2 erhöhten sich um 2,82 Prozent.

Ein kleines Plus von 0,05 Prozent auf 48,00 Euro gab es bei Airbus zu verzeichnen. Der europäische Luftfahrtkonzern wird 100 Hubschrauber nach China liefern. Am Rande des Besuchs der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in Peking unterzeichnete das Unternehmen zum Wochenstart zwei entsprechende Verträge.

Dagegen büßten die Aktien von Sanofi 0,59 Prozent auf 77,32 Euro ein, nachdem das Unternehmen bekanntgegeben hatte, dass Währungsschwankungen den Umsatz und den Gewinn im zweiten Quartal belastet hätten. Indessen sprangen PostNL-Titel nach einem angehobenen Gewinnausblick für das Gesamtjahr um 15,57 Prozent nach oben.

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