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Europas Leitbörsen uneinheitlich

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Euro-Stoxx-50 stieg um 0,80 Einheiten oder 0,03% auf 2.822,45 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel uneinheitlich tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.20 Uhr um 0,80 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 2.822,45 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.462,57 Punkten und einem Minus von 9,63 Einheiten oder 0,11 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 um 15,39 Einheiten oder 0,23 Prozent auf 6.788,48 Zähler.

Aus Japan sind positive Vorgaben herübergeschwappt. Zuvor hatte Japans Notenbank die Fortsetzung ihrer lockeren Geldpolitik einstimmig beschlossen.

Am Vormittag steht die Veröffentlichung des Protokolls der geldpolitischen Sitzung in Großbritannien an. Das Hauptinteresse am heutigen Handelstag richtet sich auf die USA. Die Rede des Fed-Chefs Ben Bernanke vor dem US-Kongress steht am Nachmittag im Fokus. Zusätzlich wird noch das Protokoll der geldpolitischen Notenbanksitzung veröffentlicht.

Datenseitig ist in Europa ein ruhiger Handelstag im Gange. Die US-Daten werden mit dem MBA-Hypothekenmarktindex und den Eigenheimverkäufen mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.

In einem europäischen Branchenvergleich konnten sich Finanzdienstleister mit einem Plus von 0,56 Prozent an die Spitze setzen. Der Sektor "Bau und Baumaterialien" rangierte im Vormittagshandel an letzter Stelle mit einem Verlust von 0,75 Prozent.

Bei den Einzelwerten konnten sich Philips im Euro-Stoxx-50 mit einem Kursgewinn von 2,41 Prozent als Spitzenreiter behaupten. Am unteren Ende des Kurstableaus lagen CRH, welche 1,80 Prozent abgaben.

Der französische Autobauer Peugeot treibt seine Sparpläne voran. Dazu will das angeschlagene Unternehmen einen Entwicklungs- und Verwaltungsstandort bei Paris schließen, wie aus einem internen Dokument hervorgeht. Die dort beschäftigten 660 Mitarbeiter sollten auf andere Standorte verteilt werden. Die Titel des Autobauers reagierten auf die Nachrichten mit einem Kursverlust von 1,50 Prozent auf 7,405 Euro.

Vor der Hauptversammlung der Deutschen Bank am morgigen Donnerstag in Frankfurt am Main haben Kleinaktionäre die Vorstände zur Rückzahlung ihrer Boni aufgefordert. Angesichts der vielen Skandale müssten Banker ihre Boni zurückzahlen, "wenn sich Geschäfte als verlustreich herausgestellt haben", sagte Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) der "Süddeutschen Zeitung". Die Aktien des Bankinstituts notierten im Frühhandel unbeeindruckt mit plus 0,50 Prozent auf 36,845 Euro.

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