Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zu Mittag einheitlich mit leichteren Kursen tendiert. Die erneuten Verluste begründeten Experten mit Bedenken, dass die sechsmonatige Aufwärtsbewegung an den Leitbörsen seit März die Aktien zu teuer gemacht hätte.
Der Euro-Stoxx-50 sank 0,75 Prozent auf 2.695,47 Punkte.
Europäische Finanzwerte litten wie die Aktien ihrer US-Konkurrenten unter Aussagen des Börsenexperten Keith Springer von Capital Financial Advisory Services. Dieser hatte am Vortag gesagt, ein Ende der Probleme bei Finanzunternehmen sei noch nicht absehbar. Sie seien lediglich eine Zeit lang durch die Stimulierungsmaßnahmen der Regierung verdeckt worden. Im EuroStoxx 50 nahmen Aegon mit Verlusten von 4,58 Prozent den letzten Platz im Index ein. Dahinter sanken Intesa SanPaolo um 3,18 Prozent auf 2,815 Euro.
Auch Aktien britischer Versicherer wie Legal & General, Prudential und Old Mutual gerieten unter Druck. Anteilsscheine der Lloyds Banking Group büßten 5,56 Prozent ein.