Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen zur Eröffnung im Plus

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Ifo-Geschäftsklimaindex erwartet - Euro auf Rekordtief.

Die europäischen Leitbörsen haben sich Donnerstagvormittag positiv präsentiert. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,14 Prozent auf 3.037,67 Einheiten. Der in Frankfurt notierte DAX stieg um 0,27 Prozent auf 10.692,64 Zähler. In London gewann der FT-SE-100 0,13 Prozent auf 6.803,34 Einheiten.

Der Konjunkturaufschwung in Deutschland hat im Sommer deutlich an Tempo verloren. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes halbierte sich das deutsche Wirtschaftswachstum auf 0,2 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr.

Im Verlauf dürfte dann der Geschäftsklimaindex aus Deutschland Beachtung finden. Die Vorgaben dazu seien laut Expertenmeinung gemischt. Alles in allem sehen die Analysten der Helaba ein Wachstumsszenario in der Eurozone als untermauert.

Noch zuvor präsentierte Frankreich seine Zahlen zum Geschäftsklimaindex. Das Geschäftsklima in der französischen Wirtschaft hat sich im November stabilisiert. Das Barometer verharrte bei 102 Punkten und damit auf dem Vormonatswert, wie das Statistikamt Insee zu seiner Umfrage mitteilte. In der Industrie hielt der entsprechende Index mit 103 Zählern ebenfalls das Niveau des Vormonats. Bei den Einzelhändlern und am Bau hellte sich die Stimmung deutlich auf.

Nebenher präsentierte sich der Euro mit einem neuen Rekordtief und erreichte 1,052 US-Dollar ein 20-Monatstief. In den USA werden heute die Börsen aufgrund des Erntedankfests geschlossen bleiben.

Bei den Einzelwerten rückten heute ThyssenKrupp-Wertpapiere in Frankfurt in den Mittelpunkt. Die Aktien des Industriegiganten gaben heute Morgen 1,7 Prozent ab. Nach einem von schwachen Stahlpreisen gezeichneten Jahr 2015/2016 rechnet der Stahlkonzern für das angelaufene Geschäftsjahr mit einem bereinigten operativen Gewinn (Ebit) in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro. Der Börsianer sprach von einer konservativen Haltung, welche die Markterwartungen klar verfehlt habe.

Auch die deutsche Lufthansa fand heute wegen des Pilotenstreiks wieder Beachtung. Dort ging der Streik Donnerstag munter weiter. Die Titel der AUA-Mutter verloren 0,63 Prozent auf 12,71 Euro.

Zuletzt rückten auch Rio Tinto in London in den Mittelpunkt des Geschehens. Das Bergbau-Unternehmen kündigte an seinen Cashflow über die nächsten Jahre um 5 Mrd. Dollar anzuheben. Die Wertpapiere des Unternehmens gewannen 0,56 Prozent.

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