EVN-Tochter RAG mit Ergebnis-Halbierung im Vorjahr

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Die Rohöl-Aufsuchungs AG (RAG), an der die EVN mit 50,03 % die Mehrheit hält, musste im Vorjahr einen Umsatzrückgang und eine Ergebnis-Halbierung hinnehmen. Der Jahresüberschuss verringerte sich von 108,7 auf 49,2 Mio. Euro, und der Bilanzgewinn sank von 87,7 auf 40,0 Mio. Euro.

Die Umsatzerlöse sanken um ein Viertel von 368,4 auf 275,7 Mio. Euro, geht aus der im "Amtsblatt" der "Wiener Zeitung" veröffentlichten Gewinn- und Verlustrechnung hervor. Das Betriebsergebnis schrumpfte auf 66,9 (136,3) Mio. Euro, und das EGT fiel mit 66,2 (141,9) Mio. Euro ebenfalls deutlich niedriger aus als im Jahr davor.

Ihre Erdölproduktion hat die RAG im Vorjahr (inkl. Kondensat) um 18,9 % auf 123.743 Tonnen gesteigert. Die Naturgas-Förderung ging dagegen laut Geologischer Bundesanstalt um 25,4 % auf rund 240 Mio. m3 zurück. An Investitionsausgaben wurden 2009 insgesamt 157 Mio. Euro getätigt.

Neben ihrer Öl- und Gasfördertätigkeit betreibt die RAG auch Erdgasspeicher (zum Beispiel Puchkirchen) und ist maßgeblich an Joint-Venture-Speichern (Haidach, 7Fields) beteiligt. Nach der EVN zweitgrößter RAG-Aktionär ist E.ON Ruhrgas mit 29,975 %.

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