Internationale Börsen im Aufwärtstrend

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Die internationalen Börsen hatten im soeben zu Ende gegangenen dritten Quartal weiter Rückenwind.

In Wien stieg der ATX im dritten Quartal um 25,7 %, in New York kletterte der Dow Jones-Index um 15 %. Auch das zweite Quartal 2009 hatte den Börsen schon Zuwächse gebracht, der Tiefpunkt an den Märkten wurde im ersten Quartal erreicht.

Die Verluste aus dem tiefen Absturz infolge des Lehman-Zusammenbruchs im September 2009 wurden zwar teilweise wieder wettgemacht, doch lag der ATX mit dem Stand von 2.637,28 Punkten zu Quartalsende (30.9.) weiter unter dem Stand von September 2008 von 2.767,76 Punkten.

Am wichtigsten Börsenplatz der Welt, in New York, hat der Dow Jones-Index im dritten Quartal 2009 auf 9.712,28 Punkte aufgeholt. Ein Jahr zuvor lag das Börsenbarometer noch bei 10.850,66 Zählern.

Der ATX könnte nach den Gewinnen nun in eine Konsolidierungsphase einschwenken, meinen Analysten der Erste Group. Diese könnte durchaus einige Wochen dauern und den ATX leicht auf ein Niveau von rund 2.400 Punkten zurückbringen. Dies wäre aber "kein Beinbruch" und sogar eine gesunde Bewegung in einem mittelfristigen Aufwärtstrend.

Einen Rückschlag könnte der Jobabbau in Folge der Rezession bringen: In den USA ist die Arbeitslosigkeit im September auf den höchsten Stand seit 26 Jahren gestiegen, die Arbeitslosenquote kletterte auf 9,8 %.

Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist entscheidend für die Konsumausgaben, die wiederum rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung in den USA ausmachen. Seit Ausbruch der Rezession in den USA Ende 2007 sind der Krise bereits 7,6 Mio. Arbeitsplätze zum Opfer gefallen.

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