Klare Verluste in Wien: ATX -1,58 %

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17.30 Uhr: Dow +0,49 %, DAX -1,20 %, FTSE -0,85 %, CAC-40 -1,35 %. Immofinanz und AT&S tief rot.

In einem negativen europäischen Umfeld bewegte sich der ATX den ganzen Handelstag in der Verlustzone. Neben den internationalen Vorgaben gab es in Wien aufgrund einer dünnen Meldungslage kaum Impulse.

Deutlich unter Verkaufsdruck standen nach den jüngsten Kurszuwächsen Immofinanz (-7,72 %) und Immoeast (-4,26 %). Hier belaste wohl die geplante Kapitalerhöhung, hieß es. Die Fusion der Immofinanz mit ihrer Tochter Immoeast ist für das erste Halbjahr 2010 geplant, noch davor soll es bei der Immofinanz eine Kapitalerhöhung geben, sagt Konzernchef Eduard Zehetner.

Europaweit präsentierte sich der Stahlbereich auf den Verkaufslisten der Investoren. voestalpine sanken um 2,92 % auf 24,94 Euro. Laut voest-Chef Eder hat sich der Auftragseingang des Stahlkochers stabilisiert. Gleichzeitig schloss Eder einen Dämpfer für die Wirtschaft im nächsten Jahr nicht aus.

Die AT&S-Aktie rutschte 5,47 % auf 6,05 Euro ab. Die Experten der Erste Group haben ihr Anlagevotum für den Leiterplattenhersteller von "Accumulate" auf "Sell" reduziert.

Europaweit tendierten auch Bau- und Finanztitel tief im Minus. Vienna Insurance ermäßigten sich um 3,15 % auf 41,19 Euro. Die Wienerberger-Aktie baute ein Minus von 2,20 % auf 14,70 Euro. Erst Group verbilligten sich um 2,32 % auf 29,89 Euro.

OMV gingen um 1,69 % auf 29,10 Euro zurück. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Anlagevotum für das Öl- und Gasunternehmen von "buy" auf "hold" zurückgenommen.

Ungeachtet einer positiven Analysteneinschätzung ermäßigten sich Andritz um 1,60 % auf 36,35 Euro. JP Morgan erhöhte das Kursziel für die Aktie des Anlagenbauers von 35 auf 43 Euro und bekräftigte das Anlagevotum "overweight".

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