New York schließt uneinheitlich

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Dow -0,18 %. S&P-500 +0,24 %. Nasdaq Composite +0,40 %. Nasdaq 100 +0,38 %. Die wichtigsten US-Aktienindizes haben den Handel am Dienstag angesichts gemischter Gefühle uneinheitlich beendet. Sorgen vor dem Hintergrund einer Reihe von Hiobsbotschaften europäischer Banken mischten sich mit Freude über zwei spektakuläre Übernahmen. Zudem steht am Mittwoch die mit Spannung erwartete geldpolitische Erklärung der US-Notenbank an.

Intel rutschten belastet von einer negativen Analystenäußerung um 2,68 % auf 18,50 US-Dollar an das Ende des Dow Jones. Morgan Stanley hatte die Einstufung für die Anteilscheine des Chipherstellers von "Overweight" auf "Equal-Weight" un das Kursziel von 25 auf 22 Dollar gesenkt.

Finanztitel konnten sich im Handelsverlauf hingegen berappeln und gehörten zum Schluss sogar zu den besten Indexwerten. So gewannen Bank of America 1,16 % auf 14,80 Dollar. JPMorgan legten um 0,28 % auf 42,70 Dollar zu. Anfangs hatten viele Finanztitel noch unter den schlechten Nachrichten aus Europa gelitten. Dort hatten die Quartalszahlen der schweizerischen Großbank UBS enttäuscht. Auch die anhaltenden Probleme der britischen Royal Bank of Scotland (RBS), die erneut eine Kapitalspritze in Milliardenhöhe durch den Staat braucht, hatten zunächst auf die Stimmung gedrückt.

Gleich zwei Übernahmen sorgten am Dienstag für Aufsehen: Der Milliardär Warren Buffett will über seine Firma Berkshire Hathaway den Eisenbahn-Betreiber Burlington Northern Santa Fe (BNSF) übernehmen. Inklusive Schulden wird das Unternehmen dabei mit rund 44 Mrd. US-Dollar bewertet - dies wäre die bisher größte Übernahme von Berkshire. Buffett, der wegen seiner über Jahrzehnte erfolgreichen Anlagestrategie auch das Orakel von Omaha (sein Wohnort in den USA) genannt wird, will dabei 100 Dollar je Anteil in eigenen Aktien sowie bar bezahlen. Die im S&P-500-Index notierte BNSF-Aktien legten um 27,51 % auf 97,00 Dollar zu. Auch die Anteile an Berkshire Hathaway verteuerten sich.

Ebenfalls deutlich nach oben ging es mit den Papieren des Werkzeugherstellers Black & Decker. Der Konkurrent Stanley Works will mit Black & Decker zusammengehen. Das 4,5 Mrd. Dollar schwere Geschäft (3,0 Mrd Euro) ist bereits der vierte Anlauf der Industrie-Ikonen für eine Ehe. Für Druck sorgte die Immobilien- und Wirtschaftskrise, die beide schwer getroffen hat. Der etwas kleinere Rivale Stanley Works will jetzt bei dem allein mit Aktien finanzierten Geschäft den fast 100 Jahre alten Hersteller Black & Decker schlucken. Die Black & Decker-Aktie stieg um 30,97 % auf 62,00 Dollar. Auch die Papiere von Stanley Works konnte deutlich zulegen.

Nur kurzfristig positiv aufgenommen wurde ein Sparprogramm des Pharma- und Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson. Dieser kündigte an, die Kosten bis 2011 deutlich drücken zu wollen. Der Konzern bestätigte zudem seine Gewinnprognose, klammert dabei aber die Sonderkosten für das angekündigte Sparprogramm aus. Die Aktien verloren 0,94 % auf 58,93 Dollar, nachdem sie kurz nach Handelsstart noch leicht zugelegt hatten. Anteile des Chemiekonzerns DuPont legten um 0,87 % auf 32,55 Dollar zu, nachdem das Unternehmen für 2010 einen höheren Gewinn in Aussicht gestellt hatte.

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