Dow Jones verbesserte sich um 1,2 % auf 12.188,69 Einheiten.
Die New Yorker Aktienbörsen hat am Dienstag mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index verbesserte sich um 145,13 Punkte oder 1,21 Prozent auf 12.188,69 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 16,57 Punkte (plus 1,29 Prozent) auf 1.296,67 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 41,03 Einheiten oder 1,53 Prozent auf 2.729,31 Zähler.
Im Vorfeld der parlamentarischen Abstimmung über das griechische Sparpaket am morgigen Mittwoch sei die Stimmung optimistisch, hieß es aus dem Handel. Die Unsicherheit und Schwankungsanfälligkeit an den Märkten bleibe allerdings aufrecht. Dass sich das US-Verbrauchervertrauen im Juni stärker als erwartet eingetrübt hat, fand indes kaum Beachtung.
Unter den Einzeltiteln konnten die Papiere des Sportartikelherstellers Nike nach besser als erwarteten Ergebnissen mit einem kräftigen Aufschlag von 10,14 Prozent auf 89,90 Dollar aus dem Handel gehen. Im vierten Geschäftsquartal verbesserte sich der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 14 Prozent auf 5,8 Mrd. Dollar, der Gewinn stieg im gleichen Ausmaß auf unterm Strich 594 Mio. Dollar.
LinkedIn (plus 12,02 Prozent auf 85,56 Dollar) konnten ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Die Papiere des Online-Netzwerks profitierten von mehreren Analystenkommentaren - unter anderem durch die Analystenhäuser JPMorgan und Morgan Stanley.
Auch bei den Kreditkartenanbietern Mastercard (plus 2,07 Prozent auf 278,23 Dollar) und Visa (plus 1,88 Prozent auf 75,28 Dollar) sorgten Analystenkommentare für Kursgewinne. Die Finanzexperten von Jefferies hatten die Papiere beider Unternehmen in einer Ersteinschätzung mit "Buy" und einem Kursziel von 333 Dollar bzw. 95 Dollar eingestuft.
OmniVision Technology profitierten ebenfalls von einer Kaufempfehlung und gewannen bis Handelsschluss um kräftige 10,18 Prozent auf 33,88 Dollar. Die Wertpapieranalysten von Canaccord Genuity hatten die Tech-Titel von "hold" auf "buy" nach oben revidiert. Zur Erklärung verwiesen die Experten auf die starke Nachfrage, die als Treiber für das Umsatz- und Gewinnwachstum im dritten Quartal fungieren sollte.
In der Gewinnzone präsentierten sich außerdem Accenture, die um 3,22 Prozent auf 59,65 Dollar vorrückten. Das Technologiedienstleistungs- und Managementberatungsunternehmen wird nach dem Handelsschluss am 5. Juli in den S&P-500 Index aufrücken und dort den Platz des Kreditinstituts Marshall & Ilsley (plus 0,65 Prozent auf 7,70 Dollar) einnehmen.
Ölwerte profitierten indes vom anziehenden Rohölpreis. ExxonMobil etwa legten um 2,19 Prozent auf 79,63 Euro zu, Chevron verteuerten sich um 1,47 Prozent auf 100,35 Dollar. Noch deutlichere Kursaufschläge verzeichneten die Papiere der Ölfeldausrüster Schlumberger und Halliburton, die die Sitzung mit einem kräftigen Plus von 4,60 Prozent auf 84,35 Dollar bzw. 5,32 Prozent auf 48,69 Dollar beendeten.
Unter Abgabedruck standen unterdessen Bank of America (minus 0,28 Prozent auf 10,82 Dollar) und JPMorgan (minus 0,85 Prozent auf 39,54 Dollar), die nach einer Kurszielreduktion durch das Analystenhaus Bernstein zu den schwächsten Werten im Dow Jones zählten.