Gute US-Vorgaben und schwacher Yen sorgen für Auftrieb.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag in Folge positiver Vorgaben von der Wall Street deutliche Gewinne verbuchen können. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Plus von 289,51 Punkten oder 1,95 Prozent bei 15.165,92 Zählern und überwand damit erstmals seit rund einem halben Jahr wieder die psychologisch wichtige Marke von 15.000 Punkten.
Der Topix Index stieg um 20,49 Punkten oder 1,68 Prozent auf 1.239,04 Einheiten. 1.289 Kursgewinnern standen dabei 266 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 78 Titel.
Marktbeobachter begründeten die Aufschläge vor allem mit positiven Impulsen aus den USA. So soll die Politik des billigen Geldes in den USA auch unter der designierten Fed-Chefin Janet Yellen erst einmal beibehalten werden. Die US-Wirtschaft müsse sich noch weiter erholen und die Konjunktur robuster werden, sagte Yellen am Donnerstag bei einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats.
Auch auf den weiterhin schwachen Yen wurde verwiesen, der vor allem bei Aktien exportorientierter Unternehmen für Auftrieb sorgte. So konnten die Anteilsscheine von Sony ein Kursplus in Höhe von 3,36 Prozent einfahren. Konica Minolta zogen um 3,8 Prozent nach oben und Ricoh verteuerten sich um 3,66 Prozent.
Zu den größten Gewinnern zählten Dai-Ichi Life Insurance mit einem Anstieg um 6,57 Prozent. Der Konzern hatte seine Gewinnprognosen angehoben, hieß es von Marktbeobachtern. Angesichts eines verbesserten Ausblicks konnten auch Mizuho Financial um 1,87 Prozent zulegen.