Rentenmarkt am Nachmittag mit Abschlägen

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag mit Abschlägen gezeigt. Auch im weiteren Tagesverlauf konnten die österreichischen Staatsanleihen nicht mehr aufholen und gaben weiter nach.

Vor allem die Erholung an den Aktienmärkten sorgte dafür, dass die Kurse der Staatsanleihen Verluste hinnehmen mussten.

Auch die US-Aktienmärkte konnten sich erholen. Positive Konjunkturdaten konnten den Erholungskurs der Aktienmärkte vorantreiben. So sind in den USA die Auftragseingänge für langlebige Güter im April überraschend stark gestiegen. Indes stieß in Deutschland die Aufstockung einer fünfjährigen Bundesanleihe nur auf eine geringe Nachfrage. Insgesamt gingen Gebote im Volumen von lediglich 6,12 Mrd. Euro ein. Die Rendite des Papiers lag mit 1,47 Prozent so niedrig wie nie zuvor, hieß es.

Um 17:00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 128,65 um 73 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (129,38). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 128,81. Das Tageshoch lag bisher bei 129,23, das Tagestief bei 128,64, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 59 Basispunkte. Der Handel verläuft bei sehr gutem Volumen, in Frankfurt wurden bisher etwa 954.327 Juni-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 27-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 3,71 (früh: 3,69/zuletzt: 3,63) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 3,00 (2,98/2,93) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 1,90 (1,88/1,86) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,64 (0,62/0,62) Prozent.

Der Renditeabstand zu Deutschland betrug im 30-jährigen Laufzeitbereich 34,1 (33,1/33,5) Basispunkte, bei den Zehnjährigen 36 (35,9/35,5), bei den Fünfjährigen 40,1 (39,3/44,2) und bei den Zweijährigen lag er bei 15,2 (13/17,1) Basispunkten.

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